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Gabalier wehrt sich gegen Bauernbund-Vorwürfe

Dass der Sänger Andreas Gabalier Werbung für die deutsche Müllermilch macht, hat den Bauernbund Österreich auf die Palme gebracht – wir berichteten. Nun hat sich der Sänger zu den Vorwürfen geäußert, er sei kein echter Patriot.

Lesezeit: 2 Minuten

Dass der Sänger Andreas Gabalier Werbung für die deutsche Müllermilch macht, hat den Bauernbund Österreich auf die Palme gebracht – wir berichteten. Nun hat sich der Sänger zu den Vorwürfen geäußert, er sei kein echter Patriot.


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„Seit sechs Jahren stehe ich jetzt auf der Bühne, erzähle und schwärme aus tiefster Überzeugung von unserem Landleben, der kitschigen Natur, unserer kulinarischen Vielfalt (…)“, schreibt Gabalier auf seiner Facebookseite.


„Ich verbreite als offizieller, vom Landwirtschaftsminister ausgezeichneter Botschafter unserer ländlichen Heimat in unzähligen deutschen TV-, Radio- und Zeitungsformaten all das, mit medialer Wirksamkeit und nachhaltigem wirtschaftlichen Nutzen für den Fremdenverkehr wie wohl kaum ein Anderer.“ Es sei doch nur logisch, dass man eine große Tournee nicht ohne tatkräftige Partnerfirmen schaffe.

 

Den „Bauernaufstand gegen Gabalier“ des Bauernbundes wertet der Sänger als Sommerloch, das es zu füllen gelte. Denn mit der Realität zwischen Wut und dem Fremdschämen hunderter Bauern, die sich in Briefen über die Aussagen des Bauernbundes erzürnen, hätten diese auflagensteigernden Überschriften nichts zu tun. „Ich lasse diese Schlagzeilen als größter Botschafter ganz bestimmt nicht auf mir sitzen und erwarte mir von den „Interessensvertretern des österreichischen Bauernbundes eine offizielle Entschuldigung, wie es sich unter Bauern gehört!“, schreibt Gabalier. „Weil ich immer zu euch Bauern stehen werde!“


Bauernbund: Werbung für die Konkurrenz geht gar nicht!


Der Bauernbund rechtfertigt sich unterdessen: Gerade in der „aktuell katastrophalen Situation“, in der die österreichischen Milchbauern mit 0,30 Cent Verlust pro Liter produzieren, würden „Heimatliebe und Werbung für einen deutschen Industrieriesen“ einfach nicht zusammengehen. „Angesichts von Preisverfall und Marktversagen sind die Bauern besonders sensibel gegenüber Dumping-Methoden von Konzernen wie Müller.“ Wer das Ohr beim Volk habe, der wisse das, so der Bund.


Umso mehr seien viele österreichische Bauern vom Gebaren des Barden enttäuscht. „Gabalier ist ein super Bursch, aber bei diesem Werbevertrag war er leider ganz schlecht beraten“, schreibt der Verband.


Die Fans sind allerdings gespalten, wie sie das finden sollen. Neben strikter Ablehnung gibt es auch Befürworter: „Ihr habt verschlafen, und die Deutschen haben ihm ein besseres Angebot gemacht“, schreibt ein Kommentator. Und ein anderer merkt an: „Machts kuan Aufstand, hätte man gscheide Produkte wie unsere Nachbarn, dann würde er vielleicht auch Werbung bei uns machen.“


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