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Geflügelfleisch wird immer beliebter

Des Deutschen liebstes Fleisch stammt zwar immer noch vom Schwein, das kann sich jedoch bald ändern. Geflügelfleisch erfreut sich seit Jahren einer zunehmenden Beliebtheit und hat eine rasante Aufholjagd gestartet, berichtet das Landvolk Niedersachsen. Weltweit liegen die beiden „Kontrahenten“ bereits fast gleichauf.

Lesezeit: 2 Minuten

Des Deutschen liebstes Fleisch stammt zwar immer noch vom Schwein, das kann sich jedoch bald ändern. Geflügelfleisch erfreut sich seit Jahren einer zunehmenden Beliebtheit und hat eine rasante Aufholjagd gestartet, berichtet das Landvolk Niedersachsen.


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Weltweit lagen die beiden „Kontrahenten“ 2015 bereits fast gleichauf. In Deutschland hat sich die Produktion des hellen Fleisches in knapp 20 Jahren nahezu verdoppelt. Diese Entwicklung nimmt der Bauernverband zum Anlass, einen kurzen Blick auf die Branche und die Rolle Deutschlands in der Geflügelbranche zu geben. Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2013 und wurden durch die FAO ermittelt.


Größter Produzent von Geflügelfleisch in Europa ist Frankreich mit 1,94 Mio. t, gefolgt von Deutschland mit 1,69 Mio. t. Im weltweiten Vergleich liegen die Deutschen jedoch deutlich hinter den USA, China und Brasilien. Diese drei Länder machen knapp 45 Prozent der gesamten Produktion aus.


Export-Spitzenreiter innerhalb der EU sind die Niederlande. Deutschland belegt mit 679.682 t den zweiten Rang, importiert mit 792.429 t zugleich aber auch die höchsten Mengen. Weltweit importiert China am meisten Geflügelfleisch, die USA sind Export-Weltmeister.


Eine separate Betrachtung des Marktes für Hähnchenfleisch macht deutlich, dass die Bundesrepublik hier noch Aufholbedarf hat. Im europaweiten Vergleich liegt sie mit 1,1 Mio. t nur an vierter Stelle, noch hinter Polen, Frankreich und Spanien. Im Exportmarkt sieht es mit einem fünften Platz ähnlich aus. Auch hier besteht noch Luft nach oben.


Bemerkenswert ist die fast identische Importmenge von 343.958 t zu 319.314 t exportierter Ware. Sie lässt sich vor allem mit den Verzehrgewohnheiten der Deutschen erklären, die eindeutig die edleren Teilstücke wie Brust bevorzugen. Die Produktion von Hähnchenfleisch macht hierzulande insgesamt einen deutlich geringeren Anteil an der gesamten Geflügelfleischerzeugung aus als in anderen Staaten.


Von weitaus größerer Bedeutung für Deutschland ist die Putenmast, sie liefert mehr als 25 Prozent des europäischen Putenfleisches. Als zweitgrößte Ausfuhrnation der EU in diesem Sektor zählt die Bundesrepublik zugleich zu den größten Importeuren. Der Selbstversorgungsgrad liegt mit 82 Prozent deutlich unter dem von Hähnchenfleisch (113 Prozent), hat das Handelsblatt Research Institute ermittelt. Eine Prognose der FAO sagt voraus, dass Geflügelfleisch im Jahr 2024 mit einem Marktanteil von 38 Prozent knapp vor Schweinefleisch mit 36 Prozent liegen wird.

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