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Gemeinsamer Milchgipfel Ende Juli geplant

Nach den getrennten Milch-Gesprächen mit Branchenvertretern aus der Lebensmittelkette will Bundesagrarminister Horst Seehofer wahrscheinlich noch in diesem Monat zu einem gemeinsamen Treffen der Beteiligten laden. Das kristallisierte sich vergangene Woche nach der dritten Gesprächsrunde heraus, an dem Vertreter des Handels teilnahmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach den getrennten Milch-Gesprächen mit Branchenvertretern aus der Lebensmittelkette will Bundesagrarminister Horst Seehofer wahrscheinlich noch in diesem Monat zu einem gemeinsamen Treffen der Beteiligten laden. Das kristallisierte sich vergangene Woche nach der dritten Gesprächsrunde heraus, an dem Vertreter des Handels teilnahmen. Zuvor hatte sich Seehofer zu separaten Milchgipfeln mit Landwirtschaft und Milchverarbeitern getroffen. Nach der Unterredung mit dem DBV und dem BDM hatte sich das Ministerium bereit erklärt, Fragen der Saldierung und des Umrechnungsfaktors für die Milch rechtlich prüfen zu lassen. Auf regionaler Ebene gehen die Gespräche zwischen Lieferanten und Verarbeitern unterdessen weiter. Anlässlich eines Gesprächs mit den Molkereien forderte vergangene Woche der Landesbauernverband Sachsen-Anhalt (LBV) strikte Quotendisziplin. Trotz des Lieferboykotts im Juni sei die Milchquote in Deutschland im ersten Halbjahr 2008 um 0,6 % überliefert worden. Sachsen-Anhalt habe seine Quote aber nicht ausgeschöpft. Der LBV schlug vor, den Umrechnungsfaktor europaweit einheitlich auf 1,03 festzulegen. Eine Neubestimmung des Umrechnungsfaktors für die Milch gehört zu den Forderungen des BDM.


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In den Ländern der EU gibt es unterschiedliche Umrechnungsfaktoren für Milch, wenn die Menge nicht durch Wiegezellen am Milchtankwagen direkt gewogen wird. In Deutschland beläuft sich dieser Faktor auf 1,02 kg/l Milch, laut BDM-Angaben in Österreich und Dänemark auf 1,025 kg/l Milch und in den anderen Ländern auf 1,03 kg/l Milch. Sollte nach der Prüfung durch das Bundeslandwirtschaftsministerium eine Veränderung beim Umrechnungsfaktor erwogen werden, dürfte das laut Auffassung von Branchenkennern Konsequenzen auf die Deutschland zugestandene Quote innerhalb der Europäischen Union haben. Denkbar wäre ein Nullsummenspiel, in dem der Umrechnungsfaktor verändert wird, die Quote aber angepasst werden muss. Auch zu Änderungen bei der Saldierung der Milchmengenanlieferungen muss Brüssel konsultiert werden. Wahrscheinlich wäre hier eine Veränderung von EU-Recht notwendig. Angesichts der starken Bestrebungen in anderen EU-Mitgliedstaaten, die Milchmengen eher auszuweiten statt zu begrenzen, dürfte Deutschland hier einen schweren Stand haben. Schon bei der zusätzlichen Aufstockung der Milchquoten um 2 % zum aktuellen Wirtschaftsjahr stand die Bundesrepublik allein mit Österreich gegen den Rest der Mitgliedstaaten.

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