Mit 3,1 Mio. t werden sie nahezu das Rekordergebnis des Jahres 2004 erzielen, hat das Statistische Bundesamt errechnet. Das ist das Ergebnis aus guten Erträgen und einer leichten Erweiterung der Anbaufläche um 0,3 % auf 112.700 ha, berichtet das Landvolk Niedersachsen. Besonders großen Anteil am deutschen Gemüseanbau haben Nordrhein-Westfalen mit 21 600 ha und Niedersachsen mit 19 600 ha. Damit wuchs hier in diesem Jahr bereits gut ein Viertel des gesamten Gemüses. Weitere 15 400 ha Gemüse wurden in Bayern angebaut, das damit an dritter Stelle stand. Auf jeweils 11 300 ha Gemüsefläche bringen es Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. In diesen Flächen ist jedoch der Erdbeeranbau eingeschlossen, der zuletzt stark rückläufig war. Zum weit überwiegenden Teil wird das Gemüse im Freiland angebaut. Der Unterglasanbau spielt mit lediglich 1 464 ha nur eine untergeordnete Rolle, allerdings wurde hier die Fläche sogar um 5,6 % ausgedehnt. Wichtigstes Gemüse ist nach wie vor der Spargel, der mit 21 700 ha fast ein Fünftel der gesamten Gemüsefläche einnimmt. Dabei ist Niedersachsen mit knapp 4 200 ha Spargelland Nummer eins, hier nimmt das Edelgemüse sogar mehr als ein Viertel der Gemüsefläche ein. Eine fast ebensogroße Fläche wie mit Spargel wird bundesweit Kohlgemüse mit 21 274 ha bestellt: Davon entfällt allein die Hälfte auf Weiß- und Blumenkohl. Salate wuchsen auf 13 539 ha; wichtigste Art war Eissalat mit 4 439 ha. Während Kohl- und Spargelfläche gegenüber 2006 leicht rückläufig waren, legte die Salatfläche um 4,4 % zu. Große Areale der Gemüsefläche entfielen auch auf Möhren und Karotten mit 10 217 ha, Speisezwiebeln mit 8 388 ha, Erbsen mit 5 189 ha und grüne Pflückbohnen mit 4 302 ha. (19.10.07)