Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) nach einer Tagung des European Maize Meeting (EMM) im dänischen Aarhus mitteilte, ist die Anbaufläche mit transgenem Mais in Frankreich in diesem Jahr auf 22 000 ha angestiegen. In Deutschland liege sie bei 2 700 ha, wobei es auch 2007 zu Feldzerstörungen gekommen sei. Insgesamt sei in nahezu allen europäischen Ländern dieses Jahr mehr Mais, vor allem mehr Silomais, angebaut worden. Die Bedingungen zur Aussaat seien in der Regel nicht optimal gewesen. Im Laufe der Wachstumsphase hätten sich deutliche Unterschiede feststellen lassen. Während in Großbritannien Regen und Kälte den Landwirten zu schaffen gemacht hätten, seien im Süden und Osten Europas Hitze und Trockenheit bestimmend gewesen. In Frankreich und in Deutschland sei der Maiswurzelbohrer teilweise in größerem Umfang aufgetaucht. Die Bedrohung werde aus deutscher Sicht sehr ernst genommen, versicherte das DMK. Entsprechende Maßnahmen zur Ausrottung des Schädlings gemäß den EU-Vorschriften hätten begonnen. Allerdings seien die Bemühungen zur Ausrottung des Maiswurzelbohrers nicht notgedrungen und immer von Erfolg gekrönt. Dies zeigten Berichte aus Italien. In Norditalien registriere man den Maiswurzelbohrer seit zehn Jahren. Die Ausrottung sei bislang nicht gelungen. Daher bemüht man sich um eine Strategie der Kontrolle über den Schädling. (9.10.07)
${intro}