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Gesamte Fleischbranche blickt gebannt auf Initiative Tierwohl

Bei der Einschätzung, welches Thema die Fleischindustrie in diesem Jahr am meisten beschäftigen wird, sind sich die Top-Manager der deutschen Fleischbranche einig: Die Brancheninitiative Tierwohl.

Lesezeit: 3 Minuten

Bei der Einschätzung, welches Thema die Fleischindustrie in diesem Jahr am meisten beschäftigen wird, sind sich die Top-Manager der deutschen Fleischbranche einig: Die Brancheninitiative Tierwohl.


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„Sie ist die Antwort auf die drängendste Herausforderung, auf die steigenden Erwartungen der Gesellschaft an Tiergesundheit und Tierwohl in der Fleischproduktion“, sagte Clemens Tönnies in einer Befragung der Lebensmittelzeitung (LZ). Gleichzeitig sei die Initiative eine Riesenchance, um die Akzeptanz und das Vertrauen beim Verbraucher zu steigern.

 

Eine Imagekorrektur erhofft sich auch Helfried Giesen, Sprecher des Vorstandes der Westfleisch eG: „Ein Schulterschluss nach innen und außen und erkennbare Verbesserungen tun dabei dringend Not. Der Fleischmarkt wartet auf Signale!“

 

Wichtig ist der Fleischwirtschaft dabei ein geschlossenes Vorgehen der ganzen Branche und aller Beteiligten in der Wertschöpfungskette. Das gilt laut der LZ auch für weitere Knackpunkte wie die Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes, die Herkunftskennzeichnung, den Mindestlohn oder die wieder aufflammende Diskussion um nicht gentechnisch veränderte Futtermittelkomponenten. „Bisher lassen sich hier bei allen Bemühungen die Aspekte Rechtssicherheit und Verfügbarkeit nicht in Einklang bringen“, so Giesen.

 

Eine weitere Herausforderung der Fleischbranche ist darüber hinaus, auf internationalen Märkten besser Fuß zu fassen, schreibt die Zeitung weiter. Sorgen bereitet den Unternehmen hier vor allem die Entwicklung in Russland. „Die dortige Wirtschafts- und Währungskrise dürfte auch 2015 weiterhin gravierende Auswirkungen auf den deutschen Fleischmarkt haben“, erwartet Bernd Stange von Vion. Dazu trägt neben dem Handelsverbot für Agrarprodukte auch die rasante Abwertung des Rubels bei. Da gilt es, neue Märkte zu erschließen.

 

„Preislich können deutsche Produzenten mit internationalen Wettbewerbern aus Südamerika oder Indien nicht mithalten. Aber die deutschen Fleischproduzenten haben auf dem Weltmarkt ihre heerausragenden Qualitäten zu bieten“, ist Stange überzeugt. Deshalb lohne es sich, in neue Märkte in Nordamerika, Asien, Afrika und Australien zu investieren. Grund: Der weltweite Fleischverbrauch steigt. Zur Umsetzung hofft die Branche laut der Zeitung auf die tatkräftige und wohlwollende Unterstützung der Politik.


Und sonst? Erwartungen der Lebensmittelbranche eher mau


Hohe Erwerbsquote, der Export profitiert vom schwachen Euro und die Zinsen sind niedrig: Eigentlich beste Voraussetzungen für die deutschen Lebensmittelkonzerne, optimistisch ins neue Jahr zu blicken.

 

Laut der Lebensmittelzeitung ist aber bei Handel und Herstellern wenig von Euphorie zu spüren, eher ein vorsichtiger Optimismus. So rechnen viele Top-Manager mit neuen Herausforderungen, die schließlich in einer soliden oder stabilen Umsatzentwicklung münden.

 

Mit einem Zuwachs und relativ stabilen Marktanteilen können die Discounter rechnen, die ein relativ schlechtes Jahr hinter sich haben, berichtet die LZ weiter. „Die Discounter haben ihr Preisimage geschärft. Weitere Preisaktivitäten werden nicht so gravierend ausfallen“, ist sich GfK-Handelsexperte Wolfgang Adlwarth sicher. Auch den Supermarktbetreibern sagt er eine weiterhin gute Entwicklung voraus.

 

Als eine der drängendsten Aufgaben sieht die Lebensmittelindustrie an, verloren gegangenes Verbrauchervertrauen zurückzugewinnen. Das hat sich u.a. Nestlé-Deutschlandchef Gerhard Berssenbrügge vorgenommen. Auch Clemens Tönnies kann das unterschreiben und ruft zu Geschlossenheit auf.

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