Sie haben einen schönen Hof, der sich mit seinen Gebäuden und Außenanlagen wunderbar in die Landschaft einpasst? Und Sie legen Wert auf ein harmonisches und gepflegtes Hofbild? Dann sollten Sie sich unbedingt um den Deutschen Landbaukultur-Preis bewerben.
Landwirtschaftliche Höfe sind ein Blickfang in jeder Landschaft. Zugleich stehen sie für die Vielfalt der Baukultur in Deutschland:
- Ob Eindach-, Dreiseit- oder Vierseithöfe, die Bauformen sind regional ganz unterschiedlich.
- Das Größenspektrum reicht vom kleinen Heuerlingshaus über den Bergbauernhof bis zum stattlichen Hallenhaus oder imposanten Wein- oder Rittergut.
- Und je nach Region wurde mit Natursteinen, Ziegeln oder Holz gebaut.
- neue landwirtschaftliche Gebäude, die sich hervorragend in das bestehende Hofensemble integrieren,
- ehemalige Scheunen, Speicher und Ställe, die für die neue Nutzung umgebaut wurden, ohne dass sie ihren ursprünglichen Charakter und ihre Bedeutung für das Hofbild verloren haben und
- herrlich gestaltete Außenanlagen.
Preis:
Gesucht werden landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland, deren Gebäude und Außenanlagen architektonisch herausragen und die zugleich eine zeitgemäße Nutzung ermöglichen. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben:
- Neue Gebäude, Gebäudeteile bzw. deren Außenanlagen und
- Umbauten und Umnutzungen von Gebäuden, Gebäudeteilen bzw. deren Außenanlagen.
Der Landbaukultur-Preis ist mit 30000 € einer der höchstdotierten deutschen Architekturpreise. Das Preisgeld teilt sich zu gleichen Teilen auf die beiden Kategorien auf. Die Gewinner werden in top agrar vorgestellt.
Teilnahmebedingungen:
Bewerben können sich ausschließlich Landwirtinnen und Landwirte, die in Zusammenarbeit mit Architekten bzw. Landschaftsarchitekten innerhalb der letzten zehn Jahre Gebäude, Gebäudeteile bzw. Außenanlagen in Deutschland neu errichtet oder umgebaut haben.Für die Bewerbung reichen Sie bitte folgende Unterlagen ein:
- Beschreibung der Baumaßnahme (Anlass, Zielsetzung, wesentliche Maßnahmen und Zeitpunkt der Fertigstellung; insgesamt max. zwei Seiten),
- Projektpläne (Lagepläne, Grundrisse, Schnitte, Ansichten; insgesamt nicht mehr als acht Zeichnungen),
- Fotos (vierfarbig, von allen Ansichten, innen und außen, im Kontext mit der Umgebung),
- Name, Adresse und Telefonnummer des Bauherrn sowie der Architekten bzw. Landschaftsarchitekten.
Die Jury besteht aus namhaften Architekten, Landschaftsarchitekten und Landwirten. Dazu gehören u.a. der ehemalige DBV-Präsident Gerd Sonnleitner und der frühere WLV-Präsident Franz-Josef Möllers, der diesen Wettbewerb 2014 ins Leben gerufen hat.
Schirmherrschaft:
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ist Schirmherrin des Wettbewerbs. Sie wird im nächsten Jahr in Berlin die Gewinner auszeichnen.
Bewerbungsschluss:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis spätestens 7. September 2018 an die Stiftung LV Münster (Hülsebrockstraße 2, 48165 Münster, stiftung@lv.de). Weitere Informationen und Hinweise finden Sie unter: www.landbaukultur-preis.de