So konnten Milcherzeuger nach Jahren rückläufiger Erzeugerpreise ihr Einkommen um rund 10 Prozent auf gut 2000 Euro Brutto pro Monat bzw. 24.000 Euro je Familien-AK/Jahr verbessern und die Ackerbauern auf 2.720 Euro Brutto bzw. 32.700 Euro je Fam.-AK/Jahr. Dagegen mussten Veredlungsbetriebe (Geflügel und Schweine haltende Betriebe) ein Minus von über 12 Prozent auf 2.360 Euro Brutto pro Monat bzw. 28.300 Euro je Fam.-AK/Jahr wegstecken. Die Agrargenossenschaften in den neuen Ländern haben je Arbeitskraft ihren Gewinn auf 30.200 Euro (plus 20 Prozent) ebenfalls deutlich verbessert. Bei den ausgewerteten Ökobetrieben, verbesserte sich das Unternehmensergebnis auf 49.800 Euro je Familienarbeitskraft (+ 31 Prozent). Die Ökobetriebe erhalten aber mit 18.700 Euro deutlich höhere Zahlungen aus Agrarumweltmaßnahmen bzw. Flächenprämien für den ökologischen Landbau als die konventionellen Betriebe mit durchschnittlich 2.600 Euro.
Die Nebenerwerbsbetriebe, immerhin 55 Prozent der Betriebe in Deutschland mit 24 Prozent der Fläche, erreichten Unternehmensergebnisse von durchschnittlich 5.300 Euro (plus 4,5 Prozent). Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass die Nebenerwerbsbetriebe ihr Haupteinkommen außerhalb der Landwirtschaft verdienen und besonders der dortigen Lohn- und Einkommensentwicklung unterliegen.