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Grüne: Schmidt muss Strategie für Tierhaltung liefern

In einem Brandbrief hat der Grünen-Politiker Friedrich Ostendorff „ein Leitbild und eine Strategie für die Tierhaltung in Deutschland“ gefordert. Ostendorff stellt darin fest, dass die Stimmung unter den Bauern schlecht sei, weil die gesellschaftliche Kritik ihnen den Spaß an der Arbeit nehme.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Brandbrief hat der Grünen-Politiker Friedrich Ostendorff Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt aufgefordert, „ein Leitbild und eine Strategie für die Tierhaltung in Deutschland“ zu entwickeln.


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Ostendorff stellt darin fest, dass die Stimmung unter den Bauern schlecht sei, weil die gesellschaftliche Kritik ihnen den Spaß an der Arbeit nehme. Die Herausforderungen an die Branche seien groß, zitiert die Neue Osnabrücker Zeitung den Agrarsprecher der Fraktion. Dies betreffe etwa Haltungsbedingungen in Ställen oder Umweltschutz. Seiner Meinung nach wird es definitiv eine Agrarwende geben, weshalb ein „Ignorieren der bestehenden Missstände im Tierschutz […] und ein Beharren auf Fortführung des bestehenden Systems“ der falsche Weg sei. Die Tierhalter würden derzeit auf eine „zukunftsorientierte, ethisch und ökonomisch durchdachte Strategie“ warten.


Schmidt konterte unterdessen in einem Interview mit der NOZ. Dort kritisierte er die Agrarpolitik der Grünen als teilweise „lebensfremd“. So würden die Grünen jede Woche „irgendetwas anderes“ zur Landwirtschaft fordern. „Mal soll ich die Massentierhaltung beenden und am besten alles auf Bio umstellen, dann soll ich den Bauern mit Steuer-Milliarden wieder auf die Beine helfen. Ja, was denn nun?“, so der CSU-Politiker.


Mit Blick auf den Grünen-Kongress zur Tierhaltung an diesem Wochenende nannte er Vorschläge der Grünen, wonach EU-Subventionen artgerechte Tierhaltung belohnen sollten, „nicht zu Ende gedacht“. Der Minister warnte: „Würde ich alle Dinge umsetzen, die die Grünen fordern, dann träfe das besonders kleine landwirtschaftliche Betriebe.“


Forderungen von Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter und seinen Parteikollegen bedeuteten Strukturbruch. „Meine Überzeugung ist: Wir können die Dinge nur gemeinsam mit der Landwirtschaft verbessern und nicht gegen sie“, betonte Schmidt. Er warf den Grünen „Hybris“ vor. Ihre „städtisch geprägten Verbraucherschutzvorstellungen hätten mit der landwirtschaftlichen Realität rein gar nichts zu tun .“


Zum Vorstoß von Hofreiter, Hartz-IV-Sätze anzuheben, damit sich Sozialleistungsempfänger teureres Fleisch kaufen könnten, meinte Schmidt: „ Die Grünen verirren sich da mal wieder im Dickicht ihrer Ideologie.“ Das Buch des Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Bundestag mit dem Titel „Fleischfabrik Deutschland“ tauge seines Erachtens „nun wirklich nicht für die Bestsellerliste“.

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