Vom 21. bis 30. Januar 2011 findet in Berlin die 76. Grüne Woche statt. Die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau belegt in diesem Jahr 26 Hallenkomplexe und 115.000 Quadratmeter Fläche. Partnerland ist Polen. Bundesagrarministerin Ilse Aigner wird die Messe am 20. Januar im ICC feierlich eröffnen.
Anschließend steht reichlich Arbeit für die CSU-Politikerin beim Globalen Lebensmittel- und Agrarforum (GFFA) an (20. - 22.1.). Dieses Jahr unter dem Motto "Handel und Sicherung der Welternährung: Global - Regional - Lokal".
Gäste auf dem Agrarministerpodium am 22. Januar sind EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos, Polens Landwirtschaftsminister Marek Sawicki, die russische Agrarministerin Elena Skrynnik, Gerry Ritz, Agrarminister von Kanada und der marokkanische Landwirtschaftsminister Aziz Akhannouch. Der Generaldirektor der WTO, Pascal Lamy, wird eine Einleitung in das Thema geben. Fankreichs Agrarminister Bruno Le Maire wird das abschließende Statement halten.
Beim 3. Berliner Agrarministergipfel am Nachmittag werden Landwirtschaftsminister aus rund 50 Ländern erwartet. Sie wollen eigene Erfahrungen und Konzepte zur Rolle des Handels bei der Welternährung miteinander diskutieren.
Bei den zahlreichen anderen Fachveranstaltungen auf der IGW wird es wahrscheinlich vielfach um den Dioxin-Skandal gehen, so auch beim Milchforum des DBV am 24. Januar im ICC sowie beim Zukunftsforum Ländliche Entwicklung. Dieses steht am 26. und 27. Januar unter dem Motto "Wertschöpfung und Perspektiven nach 2013".
Parallel zum Berliner Agrarministergipfel findet das Internationale Wirtschaftspodium zum Thema "From Farmers to Consumers: Business Initiatives for Sustainable Value Chains" statt. DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer begrüßt dabei hochkarätige Redner aus Wirtschaft und Wissenschaft.
Fachpodien für interessierte Besucher am 20. und 21. Januar befassen sich u.a. mit den Themen "Investitionsmöglichkeiten in Südosteuropa", Ländliche Entwicklung gestalten", "Rumanien: Chancen und Potenziale für deutsche Lebensmittel", "Russlands Beitrag zur Welternährung" oder "Aktuelle Ergebnisse aus den betriebsvergleichen".
Alle Infos unter www.gruenewoche.de
