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Grupe: Multiresistente Keime können nur bereichsübergreifend bekämpft werden

Am Mittwoch debattierte der Niedersächsische Landtag über die Bekämpfung multiresistenter Keime. Die FDP-Fraktion hatte zu dem Thema einen eigenen Antrag ins Plenum eingebracht. FDP-Agrarsprecher Hermann Grupe fordert, die Entwicklung multiresistenter Keime mit einer bereichsübergreifenden Strategie zu bekämpfen.

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Am Mittwoch debattierte der Niedersächsische Landtag über die Bekämpfung multiresistenter Keime. Die FDP-Fraktion hatte zu dem Thema einen eigenen Antrag ins Plenum eingebracht.


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Der agrarpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Hermann Grupe, fordert, die Entwicklung multiresistenter Keime mit einer bereichsübergreifenden Strategie zu bekämpfen. „Wir müssen das Problem der multiresistenten Keime mit größter Entschlossenheit bekämpfen. Das gelingt allerdings nur in einer gemeinsamen, bereichsübergreifenden Strategie von Veterinär- und Humanmedizinern."


Der Einsatz von Antibiotika in der Nutz- und Haustierhaltung müsse genauso kritisch hinterfragt werden, wie der Einsatz antibiotischer Medikamente in der Humanmedizin. Allerdings habe die Tiermedizin alleine in den letzten drei Jahren eine Halbierung der eingesetzten Antibiotika erreicht. Moderne, fortschrittliche Ställe mit einem vorbildlichen Stallklima seien die beste Gewähr gegen Krankheiten und die Notwendigkeit des Einsatzes von Medikamenten, so Grupe.

 

In der Bevölkerung herrsche jedoch ein völlig verzerrtes Bild. „Obwohl das Robert-Koch-Institut nachgewiesen hat, dass von 2010 bis 2013 lediglich zwei Prozent der Fälle von MRSA-Nachweisen auf tierische Überträger zurückzuführen sind, glaubt mehr als die Hälfte der Bevölkerung, die Landwirtschaft habe einen entscheidenden Anteil an MRSA-Infektionen beim Menschen. Dabei hat die bei Weitem größte Bedeutung unzweifelhaft die Übertragung von MRSA in Krankenhäusern. Es ist daher mehr als unanständig und blanker Populismus, wenn diese Landesregierung immer wieder den Eindruck erwecken will, man müsse nur gegen Massentierhaltung vorgehen, dann könne man in der Humanmedizin so weiter machen", so Grupe.


Statt die Landwirte immer wieder zu Sündenböcken zu machen, sollte sie umgehend einen Runden Tisch aus Tierärzten, Humanmedizinern und Politikern ins Leben rufen, der endlich nachhaltige Strategien entwickelt, um diese gefährlichen Erreger wirksam zu bekämpfen, fordert der Politiker.

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