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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Gurkenverarbeiter warnen vor dem Aus ihrer Branche

In Deutschland droht der Konservengemüsebranche, insbesondere den Erzeugern und Verarbeitern von Einleggurken, das wirtschaftliche Aus.

Lesezeit: 2 Minuten

In Deutschland droht der Konservengemüsebranche, insbesondere den Erzeugern und Verarbeitern von Einleggurken, das wirtschaftliche Aus. Dem Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) zufolge dürfte 2013 für die Hersteller von Gurken und Gemüsekonserven „ein schwarzes Jahr mit roten Zahlen“ werden, denn die Preisentwicklung bei Rohstoffen und Energie treibe die Produktionskosten, und eine sinkende Nachfrage sowie ein übermächtiger Handel drückten das Ergebnis.


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Durch das Hochwasser drohe außerdem ein massiver Ernteausfall in den wichtigsten Anbaugebieten in Bayern, berichtete der BOGK vergangene Woche in Bonn. Er sieht die Gemüseversorgung 2013 in Gefahr. Die Rohwarenmenge, die zur Verarbeitung für die Industrie in Deutschland angebaut werde, dürfte dieses Jahr eine kritische Untergrenze erreichen, denn bei Industriegemüse und Einlegegurken würden die Anbauflächen um bis zu 20 % gegenüber 2012 zurückgehen. Diese Entwicklung folge dem Preisauftrieb bei klassischen landwirtschaftlichen Kulturen wie Halmgetreide, Mais und Raps.


In den Hauptanbaugebieten in Niederbayern habe in diesem Jahr zudem Hochwasser die Felder stark geschädigt. Bei Einlegegurken werde hier ein Ertragsausfall von 30 % bis 60 % befürchtet. Viele Schäden kämen erst nach Abfluss des Wassers allmählich ans Licht. Aufgrund des langen Winters und einer dementsprechend späten Aussaat habe sich zudem der Erntebeginn um mindestens zwei Wochen verschoben, was die Rohwarenknappheit weiter verschärfe. Dies werde sich erwartungsgemäß in den Rohwarenkosten niederschlagen.


Hinzu komme die Belastung beim Rohstoff Zucker, der sich seit 2010 aufgrund einer politischen Fehlsteuerung des Marktes um bis zu 50 % verteuert habe. Die Erzeugerverbände hätten für Gurken, Kohl, Bohnen, Sellerie und Rote Beete Preiserhöhungen von bis zu 15 % gefordert. (AgE/ad)

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