Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen soll weltweit um 12 Mio. ha auf jetzt 160 Mio. ha zugenommen haben. 16,9 Mio. Landwirte in 29 Ländern hätten GV-Pflanzen ausgebracht. Das schreibt die Lobby-Agentur ISAAA in ihrem jährlichen Bericht. Demnach entfallen knapp die Hälfte der Flächen auf Entwicklungs- und Schwellenländer.
In zehn Ländern habe die mit gentechnisch veränderten Pflanzen bewirtschaftete Fläche die Marke von einer 1 Mio. ha überschritten:
- USA (69,0 Mio. ha)
- Brasilien (30,3)
- Argentinien (23,7)
- Indien (10,6)
- Kanada (10,4)
- China (3,5).
Die größten Flächenzuwächse gab es laut dem Portal transgen.de erneut in Brasilien, wo 2011 weitere 5 Mio. ha dazukamen, aber auch in Indien, auf den Philippinen und in Mexiko hätten die Bauern deutlich mehr transgene Pflanzen ausgesät als im Vorjahr.
Wichtigste Pflanzen sind Sojabohnen (75,4 Mio. ha), Mais (51 Mio. ha), Baumwolle (24,7 Mio. ha) und Raps (8,2 Mio. ha). Bei allen habe der Zuwachs zwischen 2 – 4 Mio. ha betragen. In den USA werde darüber hinaus der Anbau gentechnisch veränderter Zuckerrüben immer interessanter, während China z.B. verstärkt auf Tomaten und Paprika setze. Die Philippinen wollen laut ISAAA-Bericht 2013/14 vitaminangereicherten Golden Rice pflanzen.
Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Wie die Agrobiotech-Agentur zählt, ist nicht ganz klar. (ad)
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