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GVO-Mais wehrt sich gegen Maiswurzelbohrer

Maissorten aus nordamerikanischer Züchtung könnten vielleicht schon bald wieder über einen natürlichen Abwehrmechanismus gegen den Maiswurzelbohrer verfügen, den sie im Verlauf der Züchtung verloren haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Maissorten aus nordamerikanischer Züchtung könnten vielleicht schon bald wieder über einen natürlichen Abwehrmechanismus gegen den Maiswurzelbohrer verfügen, den sie im Verlauf der Züchtung verloren haben. Ein Test mit transgenen Maispflanzen, die über ihre Wurzeln den natürlichen Nematoden-Lockstoff (E)-beta-Caryophyllien (EßC) in den Erdboden abgeben, war erfolgreich.


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Wie das beteiligte Jenaer Max-Planck-Institut ICE mitteilte, töten die vom EßC angezogenen Fadenwürmer die Raupen des Maiswurzelbohrers ab. Über diesen Abwehrmechanismus hätten bereits die Vorfahren der heutigen Kultursorten verfügt. Während er bei den meisten europäischen Sorten noch heute festgestellt werden könne, sei die Fähigkeit zur Abgabe des Nematoden-Lockstoffs bei den nordamerikanischen Maissorten im Zuge der züchterischen Entwicklung verloren gegangen. Die Transformation von Maispflanzen, die keinen Lockstoff hätten erzeugen können, mit einem Gen, das ein EßC erzeugendes Enzym kodiere, habe den erhofften Erfolg gebracht, erläuterte das ICE das Projekt. So sei in Parzellen mit transgenen Pflanzen die Zahl von Wurzelschäden und von Diabrotica-Käfern gegenüber unbehandelten Parzellen um 60 % niedriger ausgefallen. Dieser Wirkungsgrad entspreche der Effizienz der synthetischen Insektizide gegen den Maiswurzelbohrer, stellte das Institut fest.


Zusätzlich hätten Laboruntersuchungen bestätigt, dass transgene Pflanzen, verglichen mit nicht-transgenen nordamerikanischen Sorten, deutlich mehr Nematoden anlockten. Durch diese Art der natürlichen Verteidigung könne ein umweltschonender Anbau von Mais durch einen reduzierten Insektizideinsatz möglich werden.

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