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Halmgetreidezüchter schlagen Alarm

Die deutschen Halmgetreidezüchter schlagen Alarm. Bei der DLG-Wintertagung warnten Vertreter der Saatgutbranche vergangene Woche in Berlin davor, dass die weltweit wichtigste Kulturart Weizen permanent an Wettbewerbsfähigkeit verliere.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Halmgetreidezüchter schlagen Alarm. Bei der DLG-Wintertagung warnten Vertreter der Saatgutbranche vergangene Woche in Berlin davor, dass die weltweit wichtigste Kulturart Weizen permanent an Wettbewerbsfähigkeit verliere. Der Züchtungsfortschritt bei den Selbstbefruchtern könne dem Schritt der Hybriden nicht länger standhalten, da die Investitionen der Unternehmen in Forschung und Entwicklung nicht ausreichend abgesichert seien, stellten Branchenvertreter fest. Thomas Blumtritt von der KWS Lochow GmbH wies am Mittwoch im DLG-Ausschuss für Pflanzenzucht und Saatgut darauf hin, dass der Züchtungsfortschritt bei Selbstbefruchtergetreide gerade in den vergangenen Jahren im Vergleich zu anderen Kulturen wie Mais nachgelassen habe. Während die Kosten für die Entwicklung neuer Sorten in den letzten zehn Jahren um rund 30 % gestiegen seien, hätten die Einnahmen aus den Z-Lizenzen nahezu stagniert, beklagte Blumtritt. Besonders dramatisch seien die fehlenden Einnahmen aufgrund des Nachbaus. So kämen bei dem Züchter aktuell im Schnitt lediglich 1,35 Euro Nachbaugebühren je Hektar an. Dem stünden rund 10 Euro/ha aus den Z-Lizenzeinnahmen gegenüber. "Wir haben viele Ideen für erfolgversprechende Züchtungsansätze bei Getreide; doch uns fehlt das Geld, diese umzusetzen", so Blumtritt. Wenn sich hier nicht langfristig etwas ändere, sei die Wettbewerbsfähigkeit des Getreideanbaus in Europa gefährdet.

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