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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Heidl fordert Rückendeckung für bäuerliche Familien

Landwirtschaftliche Betriebe sind viel mehr als Unternehmen auf dem Land. „Bauernfamilien sind die große Stärke des ländlichen Raums und ein verlässlicher Partner im Dorf“, sagte Bauernpräsident Walter Heidl am Freitag vor 200 Delegierten bei der Landesversammlung des Bayerischen Bauernverbandes in Herrsching.

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Landwirtschaftliche Betriebe sind viel mehr als Unternehmen auf dem Land. „Bauernfamilien sind die große Stärke des ländlichen Raums und ein verlässlicher Partner im Dorf“, sagte Bauernpräsident Walter Heidl am Freitag vor 200 Delegierten bei der Landesversammlung des Bayerischen Bauernverbandes in Herrsching.


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Doch damit die Bauernfamilien das Land auch weiterhin so lebenswert gestalten können, brauche es angemessene Preise und politische Rückendeckung. Dazu ist laut Heidl ein klares Bekenntnis der Parteien zur Land- und Forstwirtschaft und eine Politik mit Augenmaß nötig.


Trotz guter Erntemengen hätten die bayerischen Bauern in diesem Jahr mit fallenden Preisen zu kämpfen, in vielen Bereichen der Landwirtschaft sei die Situation besorgniserregend. „Das russische Handelsembargo für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der EU hat den Markt durcheinander gewirbelt und auch die Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels setzt den Landwirten zu“, sagte Heidl.


Einer aktuellen Untersuchung des Bundeskartellamtes zufolge sind 85 % des Marktes in der Hand von Edeka, Aldi, Rewe und Lidl. „Aus dieser Situation entsteht ein enormer Preisdruck auf die Landwirte“, kritisierte Heidl. „Nun ist die Politik gefordert! Wir brauchen wettbewerbs- und kartellrechtliche Maßnahmen, um die landwirtschaftlichen Betriebe besser vor der Marktmacht der großen Handelskonzerne zu schützen.“


Aber nicht nur die Marktsituation ist für die Zukunft der bäuerlichen Familienbetriebe entscheidend. „Immer neue Vorschriften und Kontrollen stellen viele Landwirte vor riesige Herausforderungen“, sagte Heidl „Die Politik darf mit praxisfernen Regelungen nicht einen Strukturwandel durch die Hintertür in Gang setzen!“


Am Nachmittag war dann Ministerpräsident Horst Seehofer zu Gast im bayerischen „Bauernparlament“. Bei dieser Gelegenheit diskutierten die Delegierten mit dem Ministerpräsidenten über die aktuelle Situation in der Landwirtschaft und die drängendsten Probleme.

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