Im Vergleich zum April des Vorjahrs kletterten die Kosten für Betriebsmittel um 18% nach oben, die Erzeugerpreise stiegen dagegen nur um 14%. Die Preise für Düngemittel schnellten nach Angaben des Statistischen Bundesamts um ca. 69% hoch. Futtermittel verteuerten sich um etwa 38%. Saatgut legte ca. 24% und Energie etwa 18% im Preis zu.
Gründe für die Verteuerung seien hohe Rohölpreise, die sich nicht nur auf die Treibstoff-, sondern auch auf die Mineraldüngerpreise auswirken. Die Verknappung von Futter- und die hohe Nachfrage nach Düngermitteln kämen noch hinzu.
Deswegen drängt der DBV darauf, dass die Belastungen der Erzeuger im Markt weitergegeben werden können. Bestehende Wettbewerbsnachteile der deutschen Landwirtschaft müssten abgebaut werden, zum Beispiel beim Agrardiesel.