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Hybridgerste in diesem Jahr im Vorteil

Seit zwei Jahren sind offiziell auch bei der Wintergerste Hybridsorten auf dem Markt und in den Landessortenversuchen in der Prüfung. Hierbei werden zwei genetisch sehr unterschiedliche Inzuchtlinien (sehr homogene Linien) miteinander gekreuzt.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit zwei Jahren sind offiziell auch bei der Wintergerste Hybridsorten auf dem Markt und in den Landessortenversuchen in der Prüfung. Hierbei werden zwei genetisch sehr unterschiedliche Inzuchtlinien (sehr homogene Linien) miteinander gekreuzt. Damit will man unter Ausnutzung eines maximalen Heterosiseffektes vitalere, leistungsfähigere Nachkommen (neue Sorten) erzeugen. Bei Mais, Roggen und Raps haben die Hybridsorten bereits eine große, erfolgreiche Bedeutung im praktischen Anbau. Bei Weizen sind schon seit Längerem Sorten im Anbau, bei Gerste hat die Hybridzüchtung erst 1994 gezielt begonnen. Bei der Hybridgerste werden züchterseits das hohe Ertragsvermögen, die höhere Ertragssicherheit, die stärkere Bestockungsfähigkeit und ein weiteres mögliches Aussaatfenster (bis 10.Oktober) hervorgehoben. In diesem Jahr konnten sich offensichtlich einige dieser Positivmerkmale in Form sehr hoher Erträge auch bestätigen. In der nur knappen verfügbaren Vegetationszeit unter Kurztagsbedingungen waren die Hybridsorten (Zzoom, Yoole) gegenüber vielen etablierten Liniensorten in der Lage, insbesondere deutlich höhere Kornzahlen je Ähre zu etablieren. Auch im Vorjahr hoben sich die Hybridsorten im Merkmal Kornzahl je Ähre bei sonst vergleichbaren Bestandesdichten von den Liniensorten ab. Allerdings lagen bei sonst vergleichbaren Bestandesdichten zwischen Linien- und Hybridsorten die TKM bei den Liniensorten deutlich höher, so dass es im vergangenen Jahr zwischen den Hybridsorten und den leistungsfähigen Liniensorten (Loerit, Fridericus, Alinghi etc.) keine gesicherten Ertragsunterschiede gab. Vor allem bei Zzoom ist qualitativ auf die hl-Gewichtsschwäche hinzuweisen, die je nach Jahr zu stärkeren Preisabschlägen führen kann. Unter Berücksichtigung dieser beiden stärker differierenden ersten Jahresergebnisse im Vergleich zu den Liniensorten ist daher zu empfehlen, probeweise eine Hybridsorte anzubauen, um erste Erfahrungen zu sammeln. Das Saatgut wird in Einheiten zu 900 000 Körnern angeboten und soll mit 2/3 der üblichen Aussaatmenge gedrillt werden. Auf den Hektar bezogen bewegen sich die Mehrkosten etwa bei 30 bis 35 Euro.

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