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Im Interview: Firmenchef Leo Einböck

Als junger Weltenbummler hat Leo Einböck schon in Übersee Maschinen repariert. Was den Chef des gleichnamigen Landmaschinen-Unternehmens antreibt, sagte er im Interview mit top agrar-Österreich. Leopold III. Das klingt fast schon nach Dynastie. Und eine solche ist das Landmaschinenunternehmen Einböck auch.

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Als junger Weltenbummler hat Leo Einböck schon in Übersee Maschinen repariert. Was den Chef des gleichnamigen Landmaschinen-Unternehmens antreibt, sagte er im Interview mit top agrar-Österreich.

 

Leopold III. Das klingt fast schon nach Dynastie. Und eine solche ist das Oberösterreichische Landmaschinenunternehmen Einböck auch. Vor genau 80 Jahren gründete Landwirt Leopold Einböck in Dorf an der Pram (bei Ried im Innkreis) eine Huf- und Wagenschmiede. Daraus machten Sohn Leopold (Leopold II., 80) und Enkel Leopold (Leopold III., 48) ein blühendes Unternehmen mit heute 102 Mitarbeitern.

 

„Als ich mit 17 Jahren in unserem Betrieb in die Lehre ging, haben wir nur Eggen und Kultivatoren geführt“, erinnert sich Firmenchef Leo Einböck. „Als junger Mann habe ich die ganze Welt bereist und Einböck-Maschinen sogar in Australien und Neuseeland selbst repariert.“ Doch die bestehende Produktpalette war ihm zu wenig: „Ich habe schon sehr früh nach neuen Ideen und Produkten gesucht. Da kam eines Tages ein Bauer daher und erkundigte sich nach einem Hackstriegel. Ich habe gar nicht gewusst, was das überhaupt ist und fragte meinen Vater, ob wir so etwas bauen könnten. Probier‘ s hat er gesagt.“ Daraus wurde in den 80er Jahren der Hackstriegel Aerostar.

 

Flaggschiff der Firma ist heute der Pneumaticstar, eine Kombination aus Hackstriegel und Sägerät. Er wurde vor 20 Jahren vom Salzburger Bauern Johann Obinger erfunden und gemeinsam mit Einböck entwickelt. „Leider haben viele Hersteller unsere Erfindung kopiert“, bedauert Leo Einböck. Für sein Unternehmen sieht der Innviertler noch viel Potenzial. „Es gibt noch so viele Länder mit Grünland“.

 

Der Landmaschinenproduzent hat selbst Landwirtschaft gelernt. Er ist mit einer Bäuerin verheiratet und betreibt gemeinsam mit seiner Frau Birgit nur einen Kilometer von seiner Firma entfernt auch eine kleine Landwirtschaft. Bruder Karl ist Bürgermeister der 1080 Seelen Gemeinde Dorf an der Pram. Ein Vorteil? „Im Gegenteil, mein Bruder ist sehr objektiv und behandelt mich genauso korrekt wie die anderen Unternehmen.“

 

Noch vor seinem 60. Geburtstag will Leo Einböck, der in seiner spärlichen Freizeit leidenschaftlich gern fotografiert, die Firmenleitung an seine Söhne Michael (26) und Leopold (23) abgeben. Tochter Theresa (22) ist Bankkauffrau. „Michael ist eher der Techniker und Planer, Leo der Verkäufer und Zahlenfuchs.“ Jedenfalls scheint die Dynastie Einböck gesichert zu sein.

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