Der Imker Robert Volkmann warnt vor gravierenden Folgen für die Menschheit durch den Rückgang von Insekten, Vögeln, Amphibien und vielen anderen Arten. „Ich sehe nicht die Biene bedroht, ich sehe die Menschheit bedroht. Das Bienensterben ist eigentlich nur ein Aufhänger“, sagte er im Interview mit dem RBB.
Wenn die Vielfalt verloren gehe, seien die Systeme störanfällig. „Wenn wir zum Beispiel nur noch zwei, drei Sorten Reis haben, der dann irgendwann angefallen wird durch eine resistente Pilz- oder Virenart, kann es sein, dass Hungersnöte ausbrechen und wir unsere Lebensgrundlage damit zerstören“, so der Imker, der in Frankfurt (Oder) einen Lehrbienenbestand betreibt.
Mit der aktuellen Witterung ist er allerdings zufrieden. Seine Völker seien zwar sehr schwach aus dem Winter gekommen, Verluste habe es allerdings fast keine gegeben. Der Zuwachs sei da und die Bienen würden fleißig sammeln.