Insekten wie Bienen oder Hummeln sind in der Landwirtschaft und im Obstbau unverzichtbare Helfer. Nur mit ihrer kostenlosen Hilfe sind gute Erträgen machbar. In den letzten Jahren sind die Bienenbestände jedoch zurückgegangen, sei es, weil der Imkernachwuchs fehlt oder weil Krankheiten und Milben den Völkern zu schaffen machen. Nicola Gundrum, Studentin am EBC Hamburg, fragt sich daher, ob nicht in Deutschland ein Bestäubungs-Service mit Hummeln Marktchancen hätte.
Hierbei sollen Hummeln gegen eine Bestäubungsprämie verliehen werden. Die Völker würden in speziellen Kästen angeliefert, wobei ein Bestäubungsimker die Kontrolle sowie Fütterung der Hummeln übernehmen würde. Die Kunden könnten die Tiere so für einen bestimmten Zeitraum, also nur in der Blütezeit, in Anspruch nehmen. Fachwissen sei nicht notwendig.
Hummeln sind schon bei 8°C aktiv, fliegen auch an bewölkten Tagen aus und halten sogar Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h aus. Bienen hingegen fliegen erst bei 15-18°C aus und vertragen höchstens 30 km/h Stunde.
Nicola Gundrum bittet daher die top agrar-Leser, an ihrer Umfrage teilzunehmen. Aus den Ergebnissen will sie einen Businessplan erstellen.
Zur Umfrage (externe Seite, top agrar übernimmt keine Haftung)