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Isermeyer wehrt sich gegen DBV-Kritik

Das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats zur Zukunft der EU-Agrarpolitik ist von Berufsstand und Agrarpolitikern heftig kritisiert worden. Gegenüber top agrar hat der Vorsitzende des Beirats, Prof. Folkhard Isermeyer, sein Papier verteidigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats zur Zukunft der EU-Agrarpolitik ist von Berufsstand und Agrarpolitikern heftig kritisiert worden. Gegenüber top agrar hat der Vorsitzende des Beirats, Prof. Folkhard Isermeyer, sein Papier verteidigt. Seiner Meinung nach liegt der DBV mit seiner Behauptung, der Beirat sperre sich gegen eine gestalterische Agrarpolitik, völlig daneben. "Wir sprechen uns doch gerade dafür aus, zielorientierter vorzugehen und die bisherige "Gießkannen-Förderung" zurückzufahren", sagte der Präsident des Thünen-Instituts in Braunschweig. Isermeyer stellte klar, dass es in dem Gutachten eindeutig nicht um den Abbau finanzieller Mittel geht. Man schlage lediglich einen Umbau der Agrarpolitik vor. Statt zu viel Geld würden derzeit vielmehr zu wenig Mittel in die EU-Agrarpolitik fließen. Der Beirat spreche sich daher für eine Aufstockung aus, allerdings nur für zielgerichtete Maßnahmen. Zum befürchteten Abbau der Direktzahlungen erklärte der Professor, dass es auch heute mit den Milliarden-Zahlungen unaufhörlich einen schnellen Strukturwandel gebe. "Er wird getrieben vom technischen Fortschritt und vom Wettbewerb zwischen den Landwirten", so Isermeyer. "Höhere Zahlungen würden zu höheren Pachtpreisen führen. Bei geringeren Zahlungen ist es umgekehrt. In beiden Fällen geht der Strukturwandel weiter." Klar ist dem Experten aber auch, dass es bei einem Wegfall der Zahlungen von heute auf morgen zu Liquiditätsproblemen kommt. Daher empfiehlt er eine schrittweise Anpassung. Fest steht für den Beirat, dass die derzeitige Politik nicht geeignet ist, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern oder ländliche Problemregionen nach vorne zu bringen. Eine Grundsatzreform im Jahr 2013 sei aber illusorisch. Brüssel solle da nur leichte Änderungen vornehmen und für 2020 ein großes Konzept ausarbeiten, rät Isermeyer. Das ganze Interview lesen Sie jetzt in der aktuellen top agrar-Ausgabe.


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