Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Start der Ernte 2024 Agrarpaket der Bundesregierung Pauschalierung

News

Jäger kämpfen gegen „ökologisches Jagdgesetz“

Ihre Sorge um das von Organisationen aus dem Bereich Natur-, Umwelt- und Tierschutz in die Diskussion gebrachte „ökologische Jagdgesetz“ hat die Jägerstiftung natur+mensch zum Ausdruck gebracht. Hintergrund ist die Forderung des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), das Landesjagdgesetz in Nordrhein-Westfalen grundlegend zu ändern.

Lesezeit: 2 Minuten

Ihre Sorge um das von Organisationen aus dem Bereich Natur-, Umwelt- und Tierschutz in die Diskussion gebrachte „ökologische Jagdgesetz“ hat die Jägerstiftung natur+mensch zum Ausdruck gebracht. Hintergrund ist die Forderung des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), das Landesjagdgesetz in Nordrhein-Westfalen grundlegend zu ändern.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In einer Pressemitteilung hatte der NABU vergangene Woche klargestellt, dass mit einem neuen Gesetz nicht die Jagd abgeschafft werden solle. Vielmehr sei eine moderne Jagd heute Wildtiermanagement, das die Erfordernisse des Tier- und Naturschutzes berücksichtige und damit auch zukünftig seinen Platz in Deutschland habe.


Die Jägerstiftung wies darauf hin, dass die Umwelt- und Naturschutzorganisationen seit geraumer Zeit massiv und unter erheblichem Mitteleinsatz versuchten, das Bild der Jäger in Deutschland zu verändern. Dies beunruhige die Jägerschaft, denn die bislang bekanntgewordenen Zielsetzungen eines neuen „ökologischen Jagdgesetzes“ gefährdeten die Zukunft der Jagd in ihrer bewährten Form.


Für Unruhe sorgte auch ein Brief des Vorstandsvorsitzenden der Gothaer Versicherung, Werner Görg, der darin die Jäger in Nordrhein-Westfalen zur „Rettung der Jagd“ aufgefordert und um Spenden an die Jägerstiftung für eine entsprechende Medienkampagne gebeten hatte. Der NABU kritisierte das Vorgehen des Versicherungskonzerns als „Stimmungsmache, um ein zeitgemäßes Jagdgesetz in Nordrhein-Westfalen zu verhindern“. Es werde deutlich, dass man es hier mit einer Spendensammeleinrichtung für bundesweite Medienkampagnen „zur Glorifizierung der Jagd“ zu tun habe. Nordrhein-Westfalen stelle nur den Auftakt für weitere bundesweite Imagekampagnen dar.


Die Jägerstiftung entgegnete, dass die Jäger ein „altes Jagdgesetz“ von 1934 weder „glorifizierten“ noch verteidigten. Das aktuelle Bundesjagdgesetz stamme in seiner novellierten Fassung vom 6. Dezember 2011, das Landesjagdgesetz Nordrhein-Westfalen vom 1. Januar 2010. Das seien die aktuellen gesetzlichen Grundlagen der Jagd, die nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden sollten.


Laut Darstellung der Stiftung verlangen die Jäger von ihren Organisationen eine Unterstützung bei der Abwehr von Kampagnen gegen die Jagd.  Da sie systematisch in die Defensive gedrängt würden, verstärkten sie ihre Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit als Beitrag zu einer sachlichen und vorurteilsfreien Meinungsbildung über die Themen Jagd, Natur und Umweltschutz. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.