Über Verbesserungen bei der Tierhaltungohne dabei Geld zu verlieren oder im Wettbewerb Nachteile zu erleiden hat der DBV mit dem niederländischen Bauernverband (LTO) in Eindhoven gesprochen.
Vorgestellt und eingehend erörtert wurden dabei u.a. die „Initiative für nachhaltiges Schweinefleisch“ aus den Niederlanden und die „Initiative Tierwohl“ aus Deutschland. In beiden Ländern werden dazu Wege für eine Weiterentwicklung der Tierhaltung mit dem Ziel der Sicherstellung der gesellschaftlichen Akzeptanz unter Beibehaltung der Wettbewerbsfähigkeit gegangen.
Die gesellschaftliche und politische Diskussion über die Tierhaltung ist in beiden Ländern ähnlich. Die Bauernverbände sehen sich deshalb in ihren Konzepten zur Entwicklung der Tierhaltung bestätigt und gleichermaßen auf gutem Weg. Der Informationsaustausch zeige, dass man vieles voneinander lernen und besser miteinander vernetzen könne, so Werner Schwarz, Johannes Röring und Roger Fechler, die von DBV-Seite teilnahmen. Vor allem müsse vermieden werden, dass trotz Wettbewerbs zwischen beiden Ländern bei der Weiterentwicklung der Tierhaltung die Marktposition geschwächt werde.
Das Treffen fand auf dem Betrieb von Maarten Rooijakkers statt, dem niederländischen Veredlungspräsident bei der LTO. Der Betrieb leistet offensive Öffentlichkeitsarbeit für die Schweinehaltung, mit der hohe Transparenz über die Haltungsbedingungen erreicht wird. Spaziergänger und Radfahrer können sich in einem über dem Schweinestall gelegenen Besucherraum einen eigenen Eindruck von seiner guten Schweinehaltung verschaffen. (ad)
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