In Sachen EU-Agrarpolitik geht es derzeit hauptsächlich ums Geld und wer wieviel nach 2013 bekommt. Doch es gibt ein weiteres Problem, dass bislang nur wenig berücksichtigt wird. Immer weniger junge Leute wollen Bauern werden. EU-Agrarkommissar Dacian Cilos hat dies erkannt und es bei der Ministerkonferenz am Dienstag angesprochen, berichtet die Deutsche Welle.
"Ich sehe das mit Sorge", sagte er. Man solle sich besonders um deren Interessen kümmern. "Ich will nicht riskieren, dass wir über gemeinsame Landwirtschaftspolitik streiten und es in einigen Jahren keine Bauern mehr gibt, mit denen man diese Politik umsetzen kann." Aber bei Hilfen für junge Landwirte geht es doch wieder ums Geld, so die DW weiter. Die offenen Auseinandersetzungen um die Subventionen hätten noch gar nicht richtig begonnen. "Das wird ein heißer Kampf", prophezeite die deutsche Ministerin Ilse Aigner.