Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Kabinett beschließt Öffnungsklausel im Energiesteuergesetz

Die Bundesregierung hat die zwischen den Koalitionsfraktionen vereinbarte Öffnungsklausel im Energiesteuergesetz auf den Weg gebracht. Die Länder sollen künftig selbst entscheiden, ob sie den Selbstbehalt bei der Agrardieselvergütung von 350 Euro je Betrieb ganz oder teilweise übernehmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung hat die zwischen den Koalitionsfraktionen vereinbarte Öffnungsklausel im Energiesteuergesetz auf den Weg gebracht. Die Länder sollen künftig selbst entscheiden, ob sie den Selbstbehalt bei der Agrardieselvergütung von 350 Euro je Betrieb ganz oder teilweise übernehmen. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass die Förderung "im Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich der Länder" zu erfolgen hat. Die Regelung soll möglichst schnell umgesetzt werden, so dass die Förderung noch 2009 gewährt werden kann. Bislang hat lediglich Bayern angekündigt, von der Öffnungsklausel Gebrauch machen zu wollen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser, zeigte sich wenig begeistert von dem Kabinettsbeschluss. Er nannte es bedauerlich, dass sich die Koalition nicht auf eine bundesweit einheitliche Belastung verständigt habe. Kritik kam auch von Länderseite. Sachsens Landwirtschaftsminister Frank Kupfer sprach von einer "Zumutung für die Länder und die Landwirte". Der DBV sieht in der Neuregelung allenfalls "einen ersten Schritt in die richtige Richtung, aber keine durchschlagende Kostenentlastung für die landwirtschaftlichen Betriebe".


Als eine "Verhöhnung der Mehr-Familien-Betriebe im Osten" hat der Präsident des Mitteldeutschen Genossenschaftsverbandes (NGV), Dietmar Berger, die Öffnungsklausel im Energiesteuergesetz kritisiert. Vielmehr müsse die Politik endlich die Wettbewerbsnachteile der deutschen Bauern bei der Besteuerung des Agrardiesels im Vergleich zu ihren Kollegen etwa in Frankreich, Dänemark oder Belgien beseitigen.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.