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Bayern

Kaniber: Regionaler Sojaanbau ist aktiver Klimaschutz

Im Rahmen der Bayerischen Eiweißinitiative fördert der Freistaat den Anbau von Eiweißpflanzen seit gut zehn Jahren. Ein Beispiel stellte Kaniber bei einem Ortsbesuch vor.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei ihrem Besuch des Zehmerhofs in Pliening hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auf den deutlich geringeren CO2-Fußabdruck von regionalem Sojaanbau im Vergleich zum Import-Soja aus Übersee hingewiesen. Nach einer Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) senke die Verfütterung von heimischem Soja an Legehennen den CO2-Fußabdruck für die Eier um 41 %.

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„Das macht solche Eier zu echten Klima-Eiern‘“, sagte Ministerin Michaela Kaniber. „Im Gegensatz zur Produktion in Übersee müssen bei uns auch keine Naturflächen für den Sojaanbau weichen. Der Vergleich zeigt, dass die Produktionsbedingungen bei bäuerlichen Betrieben nachhaltig, transparent und sicher sind“, so die Ministerin. Der Zehmerhof beispielsweise setze ausschließlich auf selbst angebaute und regional erzeugte Futtermittel für seine Legehennen.

Um dem Anbau von heimischen Eiweißfuttermitteln einen kräftigen Schub zu verleihen, hatte der Freistaat bereits vor zehn Jahren die Bayerische Eiweißinitiative gestartet, die nach den Worten der Ministerin zu einem vollen Erfolg geworden ist. „Bayern hat frühzeitig erkannt, dass der heimische Anbau von Soja und anderen Eiweißpflanzen nicht nur Marktchancen für unsere Betriebe bietet, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz ist“, so Kaniber. Derzeit werde in Bayern auf 20.400 ha Soja angebaut. Die Fläche für alle Eiweißpflanzen zusammen habe sich im vergangenen Jahrzehnt auf rund 70.000 ha verdoppelt.

LfL integriert Soja in den Donauraum

Die Initiative wird auch durch die bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) intensiv unterstützt: Sie entwickelt neue Soja-Sorten und gibt Anbauempfehlungen für die bayerischen Landwirte heraus. „Der Anbau von Soja hat nicht nur in Bayern, sondern in Europa insgesamt noch erhebliches Potential. Und nur durch mehr eigenen Anbau können wir die Importe reduzieren. Mit dem Verein Donau-Soja ist es uns mit unseren Partnerländern geglückt, den Soja-Anbau in der Landwirtschaft als Teil einer nachhaltigen Fruchtfolge und auch die Wertschöpfung im Donauraum zu stärken“, betonte die Ministerin. Als einer der ersten von insgesamt 14 Staaten hatte Bayern schon vor acht Jahren für Deutschland die Donau-Soja-Erklärung zur Förderung des europäischen Sojaanbaus unterzeichnet.

Weitere Informationen zum Thema Eiweißpflanzen und Donau-Soja gibt es unter www.lfl.bayern.de/ipz/oelfruechte und www.donausoja.org.

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