Das globale Produktionswachstum bei Agrarrohstoffen lag in der Dekade 2003 bis 2012 bei 2,1 % pro Jahr. Für die Dekade 2013 bis 2022 schätzt die FAO das Wachstum auf nur 1,5 % pro Jahr.
Die FAO führt das geringere Wachstum vor allem auf knappe Anbauflächen, gestiegene Produktionskosten und zunehmende Umweltbelastungen zurück. Dennoch soll die Versorgung mit der globalen Nachfrage Schritt halten können. Diese wird durch eine höhere Kaufkraft und geänderte Ernährungsgewohnheiten geprägt. In den Schwellenländern ist mit einem weiter steigenden Konsum von höherwertigen Lebensmitteln wie Fleisch- und Milchprodukten sowie Obst und Gemüse zu rechnen. Hinzu kommt die wachsende Verwendung von Agrarrohstoffen für energetische und industrielle Zwecke.
Bis 2050 wird die globale Nachfrage nach Nahrungs- und Futtermitteln nach FAO-Einschätzung gegenüber 2005/07 um 60 % zunehmen. Etwa die Hälfte der weltweiten Getreideernte wird dann voraussichtlich als Tierfutter verbraucht.
Lesen Sie weiter:
Bislang hielt Getreideproduktion mit Bevölkerungswachstum Schritt (7.12.2014)