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Kartoffeln: Vertragsanbauer wenden sich dauerhaft ab

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Erzeugergemeinschaften \- Untergruppe Veredelungskartoffeln sieht die vertragsgebundene Produktion bei der Flocken-, Kloßteig-, Chips- und Pommesherstellung gefährdet.

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Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Erzeugergemeinschaften \- Untergruppe Veredelungskartoffeln sieht die vertragsgebundene Produktion bei der Flocken-, Kloßteig-, Chips- und Pommesherstellung gefährdet. Wie der DBV mitteilt, sind oftmals schwache Renditen in der Vertragsproduktion von Kartoffeln für längere Zeiträume fest zementiert, obwohl der Erzeuger gleichzeitig das gesamte Produktionsrisiko trägt. Von positiven Markentwicklungen könnten die Erzeuger aufgrund der festgelegten Vertragspreise kaum profitieren. Viele Erzeuger würden sich deshalb vom Vertragskartoffelanbau abwenden und andere Kulturen wie Getreide oder Energiepflanzen bevorzugen. Meist sei dieser Entschluss ziemlich endgültig. Der Verband stellt weiter fest, dass sich die Erlössituation auf der Kostenseite für die Landwirte in den vergangenen Jahren erheblich verschlechtert habe. Die Preise für Betriebsmittel wie Pflanzgut, Dünger, Energie, aber auch die Pachtpreise und Löhne seien gestiegen und steigen weiter. Wetterextreme wie Hitze, Dürre, Nässe bis hin zu Überflutungen führen nach Ansicht des DBV immer öfter zu quantitativen und qualitativen Ausfällen. Gegenmaßnahmen wie z. B. Beregnung oder die Investition in die technische Schlagkraft steigerten die Kosten zusätzlich. Die BAG Veredelungskartoffeln stellt sich daher hinter den Vertragsanbau mit den Herstellern von Nahrungsmitteln aus Kartoffeln. Nur dieser könne sicherstellen, dass in enger Absprache nachhaltig eine qualitativ hochwertige Rohstoffbasis, wie der Verbraucher sie wünscht, produziert wird. Gleichzeitig erhielten die Vertragspartner ein Positionspapier der BAG, in dem sie aufgefordert werden, die Vertragspreise entsprechend der gestiegenen Kosten und Risiken auf der Erzeugerseite nachhaltig und deutlich anzuheben.

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