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KAT setzt schärfere Vorschriften für die Eierproduktion um

Als Konsequenz aus dem Dioxin-Skandal hat der Verein für kontrollierte Tierhaltung (KAT) die Kontrollen und Anforderungen an die Hersteller von Legehennenfutter verschärft. Wie KAT mitteilt, sorgt jetzt eine neue Datenbank für eine lückenlose Dokumentation der Warenbewegungen und „garantiert so absolute Rückverfolgbarkeit“.

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Als Konsequenz aus dem Dioxin-Skandal hat der Verein für kontrollierte Tierhaltung (KAT) die Kontrollen und Anforderungen an die Hersteller von Legehennenfutter verschärft. Wie KAT mitteilt, sorgt jetzt eine neue Datenbank für eine lückenlose Dokumentation der Warenbewegungen und „garantiert so absolute Rückverfolgbarkeit“.


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Des Weiteren hebt der Verein hervor, dass die Mischfutterhersteller ab 2012 das fertige Futter untersuchen lassen müssten. Risikobelastete Rohstoffe wie tierische Fette oder rohes Kokosöl dürften erst dann ins Futter, wenn sie vorher in einem akkreditierten Labor auf Dioxin-/PCB-DL getestet worden seien. Darüber hinaus sei es ab nächstem Jahr für Futtermittelhersteller obligatorisch, die Dioxin-/PCB-DL-Analysezertifikate sowie die Namen der belieferten Legebetriebe und die Liefermengen in der KAT-Datenbank zu hinterlegen.


Selbstmischer müssten ihr Futter mindestens einmal im Jahr auf Dioxin/PCB-DL, Salmonellen, Schwermetalle, Pestizide und Schimmelpilze analysieren. Wer zusätzlich Mais und Soja im Futter einsetze, müsse ein Zertifikat des Vorlieferanten vorweisen, das die Unbedenklichkeit der Ware in Sachen Dioxin/PCB-DL bescheinige.


Darüber hinaus werden ab 2012 laut KAT alle Mitgliedsunternehmen - Futtermittelhersteller wie Legebetriebe - dreimal innerhalb von zwei Jahren kontrolliert, Packstellen quartalsweise. Diese Audits erfolgten künftig ohne vorherige Anmeldung. Fielen bestimmte Ergebnisse nicht zufriedenstellend aus, würden die Kontrollen des jeweiligen Unternehmens verstärkt. Zudem sei das Pflichtenheft, das die Anforderungen an die Systemteilnehmer sowie Einzelheiten zur Zertifizierung festschreibe, aktualisiert worden. Betriebe, die sich nicht an die neuen Vorgaben hielten, würden vom System ausgeschlossen, erklärte KAT.


Alle Betriebe müssten zudem detaillierte Angaben über ihre Lieferbeziehungen und die Liefermengen in die Datenbank eingeben. Sämtliche relevanten Warenbewegungen - vom Futtermittelhersteller bis zum Supermarkt - würden hinterlegt. Eine derart transparente Dokumentation der Warenflüsse sei ein sicherer Garant für die Rückverfolgbarkeit der Eier und in der Lebensmittelbranche weltweit einmalig. (AgE)

 

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