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Keine Ahnung: Neue Richtlinie zu Bioaerosolen

Bis heute gibt es keine allgemeingültigen Schwellen- oder Grenzwerte für Bioaerosole, weil nach wie vor unklar ist, wie schädlich die Staub-Partikel sind. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat jetzt einen Entwurf für eine Richtlinie vorgelegt, muss aber gleichzeitig eingestehen, nach wie vor keine handfesten Daten zu Bioaerosolen zu haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Bis heute gibt es keine allgemeingültigen Schwellen- oder Grenzwerte für Bioaerosole, weil nach wie vor unklar ist, wie schädlich die Staub-Partikel sind. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat jetzt einen Entwurf für eine Richtlinie vorgelegt, muss aber gleichzeitig eingestehen, nach wie vor keine handfesten Daten zu Bioaerosolen zu haben.


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Das ärgert den Bauernverband: Angesichts dieses mangelhaften Kenntnisstandes über Wirkung, Ausbreitung und Risiken von Bioaerosolen verbietet sich die Schaffung eines Regelwerks für die Genehmigungspraxis unter anderem für Stallanlagen, beschwert sich der DBV in einem Schreiben an den VDI. Dieser solle den Richtlinien-Entwurf einfach zurückzuziehen.

 

Laut Bauernverband gibt es noch zuviel Forschungsbedarf. Außerdem müssten die Bauern in Deutschland bereits mit dem Bundesimmissionschutzgesetz und der TA Luft sehr strenge Vorgaben einhalten. Darüber hinaus würden die Prüfungen des Immissionsschutzrechts sowie der Umweltverträglichkeitsprüfung in Deutschland bereits bei kleineren Anlagen bzw. bei mehr Tierarten durchgeführt, als es das europäische Recht vorsieht.

 

Sollten die Wissenschaftler irgendwann einmal zu der Feststellung kommen, dass Bioaerosole in Genehmigungsverfahren wichtig seien, müsste dann der Gesetzgeber das z.B. in das Genehmigungsrecht von TA Luft mitaufnehmen. Völlig inakzeptabel sei es aber, Bioaerosole oberhalb der natürlichen Konzentrationen als „unerwünscht“ einzustufen, nur weil man keine Daten über die Gefährlichkeit vorliegen hat, kritisiert der DBV.

 

Als Bioaerosole werden biologische Partikel in der Luft bezeichnet, die je nach Jahreszeit in erheblichem Umfang natürlicherweise gebildet werden, aber auch aus Abfallbehandlungsanlagen oder Ställen stammen können. (ad)

 

 

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