Die aktuelle Debatte um zu einem großen Stück verklebtes kleinstückiges Fleisch verdeutlicht einmal mehr, dass einige Hersteller immer noch nicht ansatzweise mit offenen und vor allem fairen Karten gegenüber den Konsumenten spielen. Anlässlich einer aktuellen Untersuchung von Rohschinken durch das Institut für Lebensmittelhygiene an der FU Berlin erklärt Hans-Michael Goldmann (FDP): Die Politik und die Wirtschaft können nicht vom mündigen und aufgeklärten Verbraucher sprechen und das Interesse der Konsumenten verlangen, wenn genau diesen Verbrauchern gar nicht erst die Chance auf richtige Information auf dem Produkt gegeben wird. Eine ordentliche Deklaration der Inhaltsstoffe von Lebensmitteln sei die Grundlage für fairen und funktionalen Verbraucherschutz, so Goldmann. Die Verbraucher müssten beim Kauf darüber informiert werden, welche Qualität die Produkte in ihrem Einkaufswagen haben. Nur über ausreichende Informationen könne zukünftig der Verbraucherschutz weiter gestärkt und verbessert werden und der Verbraucher sich durch Interesse auch angemessen schützen.
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