Nachdem Greenpeace auf die GVO-Funde in Maissaatgut in mehreren Bundesländern hingewiesen hat, stellt der DBV klar, dass Saatgut zwingend die strengen Anforderungen an eine hohe Qualität und Reinheit erfüllen müsse. Weil es aber weltweit produziert wird, könne es immer wieder zu kleinsten Verunreinigungen mit gentechnisch veränderten Bestandteilen kommen.

Anlässlich der diesjährigen Beprobung von importiertem Maissaatgut auf GVO-Bestandteile zeigte sich der Verband zufrieden, dass die Routinekontrollen bei Saatgut in diesem Jahr bereits sehr früh stattgefunden hätten. "Nur dadurch konnte verhindert werden, dass auffälliges Saatgut in den Handel oder gar zur Aussaat kommt", so der DBV. "Die betroffenen Unternehmen haben sofort reagiert und die entsprechenden Partien aus dem Handel zurückgenommen, da diese nicht verkehrsfähig sind." Die bislang vorliegenden Ergebnisse zeigten, dass alle Funde unterhalb eines Wertes von 0,1 % liegen. Greenpeace befürchtet hingegen eine unkontrollierte Ausbreitung von Genmais.