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Klimaschutz: Landwirtschaft ist Teil der Lösung

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes hat in einer Erklärung zur 21. UN-Klimakonferenz, die vom 30. November bis am 11. Dezember 2015 in Paris stattfinden wird, ein neues Klimaschutzabkommen gefordert, das von allen großen Wirtschaftsnationen unterzeichnet wird, die maßgeblich zu den CO2-Emissionen beitragen.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat in einer Erklärung zur 21. UN-Klimakonferenz, die vom 30. November bis am 11. Dezember 2015 in Paris stattfinden wird, ein neues Klimaschutzabkommen gefordert, das von allen großen Wirtschaftsnationen unterzeichnet wird, die maßgeblich zu den weltweiten CO2-Emissionen beitragen.


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Das DBV-Präsidium verabschiedete 10 Forderungen an die Klimakonferenz, um den Klimawandel wirksam und rechtzeitig begrenzen zu können. Klimaschutz, so heißt es in der Erklärung, ist nur durch und mit der Land- und Forstwirtschaft zu erreichen. Allein die Böden und der Wald in Deutschland binden jährlich 100 Millionen Tonnen CO2.


Die Klimaerwärmung spürten die Landwirte bereits, auch in Europa und in Deutschland. So hätten sich in den letzten Jahren die Zeiten und Bedingungen für das Wachstum der Kulturpflanzen deutlich verändert. Die Land- und Forstwirtschaft würde mit zunehmendem Schädlingsbefall und dramatischen Schäden aufgrund von Wetterextremen wie Trockenheit, Starkregen oder Stürme konfrontiert, wird in der Erklärung festgestellt.


Das DBV-Präsidium bekräftigte die besondere Rolle der Land-und Forstwirtschaft beim Klimaschutz. Einerseits stelle man die Ernährung für eine wachsende Bevölkerung sicher, andererseits würde ein Beitrag zur globalen Anpassung an den Klimawandel und zu dessen Abmilderung geleistet.


Die weitere Verbesserung der Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion bei gleichzeitigem Erhält der natürlichen Ressourcen sei der entscheidende Hebel, um die globalen Herausforderungen beim Klimaschutz zu bewältigen. In der EU  wie auch weltweit könne man es sich angesicht der wachsenden Weltbevölkerung nicht leisten, landwirtschaftliche Flächen ungenutzt zu lassen oder zu extensiveren.


Bis 2050 müsse die Landwirtschaft nach Angaben der FAO ihre Produktivität um 70 Prozent verbessern. Die Welternährung stehe auf dem Spiel, weshalb die besondere Rolle der Landwirtschaft in den Verhandlungen der UN-Klimakonferenz und im Klimaschutzabkommen anerkannt und berücksichtigt werden müsste.


Das DBV-Präsidium wies in seiner Erklärung auch auf die bisherigen Erfolge der Land- und Forstwirtschaft im Klimaschutz hin. So seien seit 1990 die Treibhausgasemissionen durch die deutsche Landwirtschaft um 23 Prozent gesenkt worden, während die Produktion um 18 Prozent erhöht worden sei. Speziell die Emissionen an Methangas, die hauptsächlich in der Tierhaltung entstehen, seien um 21 Prozent gesenkt worden, obwohl die Fleischproduktion um 25 Prozent und die Milchproduktion um 9 Prozent seit 1990 angestiegen ist.


Trotz dieser Fortschritte habe sich die Landwirtschaft in ihrer Strategie zum Klimaschutze freiwillig weitere Reduktionsziele gesetzt: bis 2020 sollen die Emissionen der Landwirtschaft von Lachgas und Methan um 25 Prozent und bis 2030 um 30 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden.

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