Die neuseeländische Fluggesellschaft Air New Zealand hatte kürzlich ihren Fluggästen Burger mit Kunstfleisch serviert, ein „innovatives Produkt“, wie sie dachte. Da hat sie jedoch die Rechnung ohne die Neuseeländer gemacht, die sich ihr Fleisch nicht verbieten lassen wollen.
Inzwischen hat sich laut Spiegel Online sogar der stellv. Premierminister Winston Peters in die tobende Debatte eingeschaltet. Er sprach von einer existenziellen Bedrohung für die nationale Rindfleischindustrie. Er sei "absolut gegen Fake-Fleisch". Die Airline solle echte Tierprodukte verwenden. Auch ein Sprecher der Fleischlobby warnte, der Burger könne eine "existenzielle Bedrohung für Neuseelands zweitgrößten Exportsektor" darstellen. Er bezeichnete die Speise als "Schlag ins Gesicht" für die Rindfleischindustrie.
Die Fluggesellschaft will sich diese „Innovation“ dagegen nicht verbieten lassen und argumentiert, man habe in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Dollar für Lamm- und Rindfleisch aus heimischer Produktion ausgegeben.
Der "Impossible Burger", für den gentechnisch veränderte Zutaten verwendet werden, wird von einer Firma im kalifornischen Silicon Valley produziert, berichtet Spiegel online weiter.