Vor 25 Jahren wurde die Landberatung in Hannover aus der Taufe gehoben. Zu den Gesellschaftern zählt heute wie vor 25 Jahren unter anderem das Landvolk Niedersachsen.Wie der Verband mitteilt, bietet die Landberatung von der Agrarplanung bis zur Liquiditätsanalyse ein umfassendes Dienstleistungsspektrum.
Als ein existenzielles Problem sieht Geschäftsführer Dr. Wilfried Steffens aktuell die äußerst angespannte Liquiditätslage der Betriebe.Gerade eine Woche nach Grenzöffnung im Jahr 1989 hatte sich eine von der AG Landberatung organisierte Besuchergruppe mit ihrem Vorsitzenden Dr. Gottlieb Meyer zu Erbe auf den Weg nach Sachsen-Anhalt gemacht und landwirtschaftliche Betriebe besichtigt. Sie fand gut ausgebildete Menschen vor, denen aber bang vor der Zukunft war. Hier sollte Hilfe organisiert werden, das war der Antrieb zur Gründung der Landberatung Sachsen Anhalt GmbH.
Mit dabei sind neben dem Landvolk weiterhin die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die AG Landberatung, die Data-Treuhand, der Landesverband der Maschinenringe Niedersachsen und der Bundespächterverband. Als Startkapital erhielt das junge Unternehmen eine Unterstützung des Landes Niedersachsen, dem Partnerland Sachsen-Anhalts.
Die Landberatung etablierte sich nach Anfangsschwierigkeiten dauerhaft in dem neuen Umfeld, mittlerweile unterhält sie sechs Büros. Zum Jubiläum wurde der Hauptsitz in Gardelegen neu eingeweiht. An die 600 Betriebe in erster Linie aus den vier Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Sachsen fragen die Dienste der 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach. Von der Antragsberatung zur Agrarförderung über die Betriebsplanung bis zur Liquiditätskontrolle wird das ganze Spektrum der betriebswirtschaftlichen Beratung geboten. Aber auch in Fragen der Pflanzenproduktion, Tierhaltung, bei Erneuerbaren Energien und in Versicherungsfragen können die Kunden das Know how des kompetenten Teams nutzen.
Kleinbetriebe mit um die zehn Hektar wenden sich ebenso vertrauensvoll an die Berater wie Großbetriebe mit 10.000 ha und mehr oder sogar ein börsennotiertes Unternehmen, schreibt das Landvolk. Zu den Betriebsschwerpunkten zählen neben Ackerbau und Tierhaltung auch Spezialkulturen von Gemüseanbauern, Baumschulen oder auch Winzern. „Wir haben immer ein offenes Ohr für unsere Kunden, wir pflegen aber auch intensive und gute Kontakte zu Ministerien, Behörden, Verbänden und der Wissenschaft“, schildert Geschäftsführer Steffens. Von diesem Netzwerk profitieren nicht zuletzt die Kunden, denen die Landberatung Sachsen-Anhalt ein guter Wegbereiter bleiben will.
