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Landw. Berufsschulen: Vieles ist gut, einiges geht noch besser!

Es steht im Großen und Ganzen gut um die landwirtschaftliche Ausbildung. Das belegen die Ergebnisse des top agrar Ausbildungs-Checks. Im Vergleich zur Umfrage von 2010 haben sich viele Kritikpunkte tendenziell verbessert. Das ist erfreulich. Darauf darf sich aber niemand ausruhen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Kommentar von Dr. Ludger Schulze Pals, Chefredakteur von top agrar


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Es steht im Großen und Ganzen gut um die landwirtschaftliche Ausbildung. Das belegen die Ergebnisse des top agrar Ausbildungs-Checks. Im Vergleich zur Umfrage von 2010 haben sich viele Kritikpunkte tendenziell verbessert. Das ist erfreulich. Darauf darf sich aber niemand ausruhen.


  • Die Azubis nicht, weil ihre Chefs ihnen attestieren, dass viele bei den theoretischen Kenntnissen noch zulegen können. Das ist wichtig, denn die Arbeitsabläufe in modernen landwirtschaftlichen Unternehmen werden immer komplexer. Wer ein erfolgreicher landwirtschaftlicher Unternehmer werden will, muss mehr können als Melken und Trecker fahren, sonst kommt er schnell an Grenzen.
  • Die Ausbilder nicht, weil sie die Botschaften der Azubis ernst nehmen und mehr Zeit in die fachliche Ausbildung ihrer Lehrlinge investieren sollten. Was spricht eigentlich dagegen, die Azubis öfter mal zur Wintertagung der Landwirtschaftskammer oder zu anderen Fachveranstaltungen mitzunehmen?



  • Die Berufsschulen nicht, weil sie bei allen Fortschritten den Unterricht noch praxisnäher und lebendiger gestalten können. Das so viele junge Berufsschullehrer die Inhalte mit neuen frischen Ideen vermitteln, ist ein wirklich ermutigendes Zeichen.



Und noch eins ist wichtig: Die jungen Auszubildenden, die heute auf die Höfe kommen, sind in der Regel selbstständiger und reifer als früher. Das bedeutet, der vollständige Familienanschluss im Ausbildungsbetrieb wird immer weniger wichtig. Gemeinsame Mahlzeiten ja, gemeinsames Wohnzimmer nein. Dann sollte man den Azubis aber auch ein modern und gemütlich eingerichtetes Zimmer oder Apartment bieten. Dazu gehört heute auch ein Fernseher und kostenloses WLAN.

 

Gute Azubis werden in den nächsten Jahren knapp. Es kommen die geburtenschwachen Jahrgänge aus den Schulen. Chefs, die ihre Azubis fachlich erstklassig ausbilden und faire Arbeitszeiten mit einer entsprechenden Bezahlung bieten, haben im Wettbewerb ganz bestimmt die Nase vorn.


Jetzt in der top agrar 4/2014:

Der 2. Teil des großen Ausbildungs-Checks - Theorie mit ordentlich Praxis würzen!

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