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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Landwirte kämpfen intensiv gegen Maiswurzelbohrer

Mit dem Wirkstoff Thiacloprid rücken Landwirte in Baden-Württemberg derzeit den Maiswurzelbohrern auf den Leib. Wie der Lahrer Anzeiger berichtet, ist die Bekämpfung Ende vergangener Woche in der Ortenau, in den Landkreisen Singen und Konstanz angelaufen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit dem Wirkstoff Thiacloprid rücken Landwirte in Baden-Württemberg derzeit den Maiswurzelbohrern auf den Leib. Wie der Lahrer Anzeiger berichtet, ist die Bekämpfung Ende vergangener Woche in der Ortenau, in den Landkreisen Singen und Konstanz angelaufen. Insgesamt gingen in den drei Regionen bisher 117 Käfer in die Falle, am Montag wurden die beiden ersten in Herbolzheim (Kreis Emmendingen) entdeckt. Mehr als 1500 Pheromonfallen wurden in diesem Jahr in Baden Württemberg aufgestellt, in der Ortenau alleine 652. In Appenweier, wo an drei dicht nebeneinander liegenden Standorten bisher 67 Käfer gefunden wurden, gehen die Fachleute von einer hier geschlüpften Population aus; an allen übrigen Standorten liegt die Vermutung nahe, dass die hier gefundenen Käfer selbst eingeschleppt wurden oder aus Eiern von den im vergangenen Jahr eingeschleppten Käfern stammen. Genau hier liegt eines der zentralen Probleme \- die von der Europäischen Union zwingend vorgeschriebene Bekämpfung mit dem Ziel der Ausrottung des Käfers. Weite Teile Osteuropas, aber auch Gebiete in Österreich, der Schweiz und Norditalien, wo vor allem die Po-Ebene und das Tessin betroffen sind, gelten mittlereile als Befallszonen. nnerhalb weniger Stunden können die unscheinbaren Käfer von hier aus per Zug oder Lastwagen fast jeden Standort in Europa erreichen. Örtliche Landwirte rechnen daher nicht damit, dass sich die Gefahr dauerhaft eindämmen lässt. Es gebe zuviel Mais an Ober- und Mittelrhein. Die Kosten für das zweimalige Spritzen der betroffenen Felder, das mit rund 100 Euro pro Hektar zu Buche schlägt, wird derzeit noch vom Land Baden-Württemberg getragen. Minister Peter Hauk empfiehlt aber bereits jetzt, nach französischem Vorbild einen Solidaritätsfond auf Landes- oder Bundesebene einzurichten.

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