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Lohnunternehmen zunehmend als Berater gefragt

Dienstleistungen der Lohnunternehmer im Bereich Pflanzenschutz werden von den landwirtschaftlichen Betrieben zunehmend nachgefragt, auch die dazugehörige Beratung. Das geht aus der aktuellen „LU Trend-Report“-Umfrage unter 100 Betrieben hervor.

Lesezeit: 2 Minuten

Dienstleistungen der Lohnunternehmer im Bereich Pflanzenschutz werden von den landwirtschaftlichen Betrieben zunehmend nachgefragt, auch die dazugehörige Beratung. Das geht aus der aktuellen „LU Trend-Report“-Umfrage unter 100 Betrieben hervor, deren Auswertung jetzt in der Fachzeitschrift „Lohnunternehmen“ veröffentlicht wurde.


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Demnach führten die Lohnunternehmen in diesem Jahr bereits rund ein Drittel mehr Pflanzenschutzanwendungen auf Flächen zwischen 501 ha und 2 000 ha durch als in den Vergleichsjahren 2013 und 2014. Auch bei einem noch größeren Betreuungsumfang zwischen 2 000 ha und 5 000 ha beziehungsweise darüber hinaus waren mehr Dienstleister aktiv. Dagegen gingen die Pflanzenschutzaktivitäten im Bereich bis 500 ha um mehr als die Hälfte zurück.


Jeder der befragten Lohnunternehmer führte in diesem Jahr entsprechende Anwendungen auf Getreideflächen aus, ausgenommen Mais, der separat erfasst wurde und in diesem Jahr laut Angaben der Autoren erstmals auf Platz zwei der behandelten Feldkulturen landete. Allerdings wurde dabei lediglich gewichtet, ob und nicht welche Fläche die Lohnunternehmer bei der jeweiligen Pflanze bearbeiteten. Raps sackte diesbezüglich um mehr als 24 %; bei Grünland wurde ein Minus von 13 % ermittelt.


Weiterhin ist eine Mehrheit der Befragten der Ansicht, dass die Bedeutung des Pflanzenschutzes als Dienstleistung stabil bleiben wird. Allerdings verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr nahezu die Zahl derjenigen, die von einer künftig nachlassenden Relevanz dieses Segments ausgehen.


Die Rolle als Berater beziehungsweise Entscheider darüber, welche Maßnahmen im Pflanzenschutz durchgeführt werden sollen, nahmen in diesem Jahr fast ein Drittel mehr Lohnunternehmer als im Vorjahr an. Ähnlich fiel das Ergebnis laut Umfrage beim Einkauf der Präparate aus. So gaben fast 75 % der Dienstleister an, für ihre Kunden einzukaufen; dieser Anteil hatte 2014 noch bei 73 % und 2013 bei 70 % gelegen.


Excel statt Ackerschlagkartei


Mit Blick auf die Technik setzen die Befragten laut „LU Trend-Report“ aktuell mehrheitlich auf die Anhängespritze, gefolgt von Selbstfahrern. Ähnlich dürfte es sich den Lohnunternehmen zufolge auch künftig verhalten. Auffällig ist nach Einschätzung der Autoren der Befragung jedoch, dass die Betriebe bei allen Befragungen seit 2013 stets von rückläufigen Spritzenzahlen ausgingen, bei der nächsten Erhebung der Bestand jedoch erneut gewachsen sei. Dokumentiert werden die durchgeführten Maßnahmen von mehr als der Hälfte der Befragten auf Papier oder Excel-Tabellen. Insgesamt 23 % nutzen eine Ackerschlagkartei und 18 % spezielle Betriebssoftwarelösungen.

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