Die Anbaufläche von Mais ist 2011 um 9,6 % auf gut 2,5 Mio. ha gestiegen. Damit setzte sich die Entwicklung der vergangenen Jahre in Deutschland fort, berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) unter Berufung auf die endgültigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
Die deutschen Landwirte bauten 2011 auf 2.514.900 ha Mais an, das entspricht einem Zuwachs von 219.405 ha gegenüber 2010. Dies geht fast ausschließlich auf die Ausweitung des Silomaisanbaus zurück. Die Anbaufläche für Silomais legte dank des nach wie großen Interesses an der Energieerzeugung um knapp 200.000 ha zu und kletterte erstmals auf über 2 Mio. ha (2.028.800 ha). Die Anbauflächen für Körnermais und Corn-Cob-Mix stiegen um 4,6 Prozent auf 487.99 ha (2010: 466.591 ha).
In allen Bundesländern wurde insgesamt mehr Mais angebaut als noch im Vorjahr. Niedersachsen (607.800 ha, +14,2 %) und Bayern (523.500 ha, + 5,7 %) behaupteten sich als mit Abstand wichtigste Maisanbauregionen in Deutschland. Beinahe 45 % des in Deutschland angebauten Maises wuchs in diesen beiden Bundesländern. Die Niedersachsen wiesen auch mit +18,7 % die höchste Steigerungsrate beim Silomais auf. Die Fläche wuchs um gut 80.000 ha auf 515.300 ha. Körnermais wird vor allem in Bayern (124.100 ha, + 4,6 %) und NRW (104.600 ha, + 6,1 %) angebaut. (ad)