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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Maisanbau: Schleswig-Holstein setzt auf Dialog

Der Maisanbau in Deutschland steht zunehmend in der Kritik. Die Landschaft werde durch "eintönig grüne Wälder" verödet kritisieren Umweltschützer. Tierschützer warnen dagegen vor einer Einengung von Lebensräumen für manche Wildtiere, während anderenorts Landwirte eine Überpopulation an Wildschweinen befürchten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Maisanbau in Deutschland steht zunehmend in der Kritik. Die Landschaft werde durch "eintönig grüne Wälder" verödet kritisieren Umweltschützer. Tierschützer warnen dagegen vor einer Einengung von Lebensräumen für manche Wildtiere, während anderenorts Landwirte eine Überpopulation an Wildschweinen befürchten.

 

In Schleswig-Holstein bemühen sich verschiedene Verbände daher Hand in Hand mit dem Landwirtschaftsministerium und der Kieler Christian-Albrechts-Universität um eine Optimierung des Maisanbaus, berichtet der aid-infodienst. Die Optimierung beschränkt sich hierbei nicht auf die eigentliche Arbeit auf dem Acker. Sicherlich könne man allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht auf die ertragreiche Maispflanze als Biomasse zur Energiegewinnung bzw. als Viehfutter verzichten. Gerade deshalb sei es notwendig, sich bereits jetzt etwaiger Kritik aus Teilen der Öffentlichkeit zu stellen und darauf zu reagieren, schreibt Dr. Uwe Scheper vom aid in einer Mitteilung.

 

So habe Schleswig-Holsteins Bauernverbandspräsident Werner Schwarz die Notwendigkeit einer standortangepassten Fruchtfolge unterstrichen. Hierbei bot Schwarz auch seine Bereitschaft an, offen mit den Naturschutzverbänden über deren Bedenken zu diskutieren und bei landwirtschaftlichen Entscheidungen einzubeziehen.

 

Ein sensibler Punkt im Ansehen von Mais in der Öffentlichkeit sei zudem die Erntesaison. Walter Schütt als Präsident des Lohnunternehmerverbands Schleswig-Holstein verwies darauf, dass die Bevölkerung oft kurzfristig  z.B. durch Lärm, vermehrten Verkehr und die Verschmutzung von Straßen belastet werde. Neben einer gewissen Sensibilität sowie einer gezielten Planung der Routen vom Feld zum Silo lasse sich aber Ärger reduzieren. Zudem mache es Sinn, die Bewohner rechtzeitig über die Erntearbeiten zu informieren.

 

In Schleswig-Holstein werden knapp 200 000 ha mit Mais für Biogasanlagen und als Viehfutter angebaut. Das sind etwa 20 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche des nördlichsten Bundeslandes. (ad)


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