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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Maisverluste mit Zwischenfrüchten überbrücken

Nachdem fehlende oder zu geringe Niederschläge seit Anfang Juni bundesweit zu einem mehr oder weniger gravierenden Engpass bei den Futterreserven geführt haben und viele Landwirte ihre Maisflächen wegen mangelnder Kolbenausbildung frühzeitig abernten mussten, ist ein gewisser Ausgleich der Verluste jetzt noch durch den Anbau verschiedener

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem fehlende oder zu geringe Niederschläge seit Anfang Juni bundesweit zu einem mehr oder weniger gravierenden Engpass bei den Futterreserven geführt haben und viele Landwirte ihre Maisflächen wegen mangelnder Kolbenausbildung frühzeitig abernten mussten, ist ein gewisser Ausgleich der Verluste jetzt noch durch den Anbau verschiedener Zwischenfrüchte möglich.


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Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) unter Berufung auf Empfehlungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilte, liefern Stoppelrüben und Raps bei einer Aussaat bis Anfang August die höchsten Erträge; gleichwohl seien diese Arten mit ihren niedrigen Trockensubstanzgehalten nur in Einzelfällen auf hofnahen Flächen eine interessante Alternative, insbesondere bei der Möglichkeit des Abweidens. Auch Sonnenblumen, die wegen relativ geringer Energiegehalte weniger für die Futterproduktion, sondern bei befriedigender Gasausbeute für die Biomasseproduktion angebaut werden könnten, zeichneten sich im Zwischenfruchtanbau durch einen sehr geringen Trockensubstanzgehalt aus.


Am flexibelsten lasse sich der Anbau von Gräsern als Zwischenfrucht in die Fruchtfolge integrieren, betonte das DMK. Bei zeitiger Aussaat bis Ende Juli seien sogar leicht zwei Schnitte möglich, bei Aussaat bis zum 10. August sei noch ein Schnitt im Herbst zu erwarten. Primär kommen laut DMK für den Zwischenfruchtanbau zwei Weidelgrasarten in Frage, und zwar das Einjährige- und das Welsche Weidelgras. Das Einjährige Weidelgras gelange bereits im Ansaatjahr zum Schossen und Ährenschieben, während das Welsche Weidelgras erst nach der Überwinterung die Ähren schiebe. Der Herbstaufwuchs des Einjährigen Weidelgrases sei daher etwas ertragreicher, trockensubstanz- und strukturreicher als der des Welschen Weidelgrases, das eher blatt- und energiereicher sei. Je nach geplanter nachfolgender Nutzungsdauer sollte der Landwirt daher beim Anbau zwischen der Aussaat zur alleinigen Herbstnutzung und der kombinierten Herbst- und Winterzwischenfruchtnutzung oder aber auch überjähriger Hauptfruchtnutzung unterscheiden.


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