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Maßnahmenkatalog gegen Schweinekrise

Die Lage auf dem Schlachtschweine- und Ferkelmarkt spitzt sich weiter zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Erzeugerpreise sind bei extrem hohen Futterkosten nochmals gesunken, so der DBV. Vor allem in den Sauen haltenden Betrieben sei die Lage mittlerweile katastrophal. Aus diesem Grund hat sich nun der Fachausschuss "Schweinefleisch" des Bauernverbandes für eine Reihe von Maßnahmen ausgesprochen, um dieser Krise kurzfristig und nachhaltig entgegenzuwirken.


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1. Die Vieh- und Fleischwirtschaft, das Bundesagrarministerium und die EU-Kommission müssen in einer gemeinsamen Kraftanstrengung bisher verschlossene Märkte in asiatischen Ländern öffnen. Insbesondere gilt es, die Hemmnisse im Veterinärbereich in den Griff zu bekommen.


2. Zur Sicherung der Liquidität in den Schweine haltenden Betrieben müssen die den Betrieben zustehenden EU-Direktzahlungen spätestens bis zum 1. November 2007 ausgezahlt werden.


3. Die rasche und unkomplizierte Soforthilfe durch die Landwirtschaftliche Rentenbank wird anerkannt. Allerdings muss die tilgungsfreie Zeit der Darlehen auf mindestens zwei Jahre ausgedehnt werden. Günstigere Zinskonditionen müssen geprüft werden.


4. Der Bürokratieabbau muss weitergehen. Tierschutz-TÜV und nicht nachvollziehbare GVO-Kennzeichnungsvorschriften gilt es von vorn herein zu vermeiden. Auch eine praxisnahe Umsetzung der Tierschutztransportvorschriften ist unabdingbar.


5. Die einseitige Verteuerung deutscher und europäischer Eiweißfuttermittel durch die unkoordinierte Zulassung von GVO-Bestandteilen in den USA und der EU ist sofort zu beenden. Die Nulltolleranz für technisch unvermeidbare Restbestandteile nicht zugelassener GVO ist nicht gerechtfertigt und muss durch praxisgerechte Bagatellgrenzen ersetzt werden.


6. Zum Ausgleich sind Exporterstattungen bei Schweinefleisch zu gewährleisten.


7. Angesichts der enorm gestiegenen Futterkosten sind tierische Fette wieder zuzulassen.


8. Bei der anstehenden Novellierung des Vieh- und Fleischgesetzes muss die Stärkung der Marktstellung der Landwirte im Vordergrund stehen.


9. Praktikable Risikoausgleichsinstrumente, von der EU finanziert, sind nötig.

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