Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt Angaben zu den Flächen veröffentlicht, auf denen im August 2007 Winterraps der Sorte Taurus ausgesät wurde, in dem Spuren von nicht zugelassenem gentechnisch verändertem Raps in einer Größenordnung von 0,03 % gefunden worden waren. Das Agrarministerium setzte damit ein Urteil des Schweriner Verwaltungsgerichts um. Die Angaben sind auf den Internetseiten des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei unter www.lallf.de veröffentlicht.
Verunreinigter Mais in Niedersachsen gelegt?
In Niedersachsen ist unterdessen weiterhin unklar, ob Mais-Saatgut, das mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verunreinigt wurde, gedrillt worden ist. Eine Sprecherin des Umweltministeriums in Hannover erklärte am vergangenen Freitag: "Wir wissen nicht, ob der Mais ausgesät wurde." Das betroffene Unternehmen sei über das Gewerbeaufsichtsamt Cuxhaven aufgefordert gewesen, bis zum 28. Mai Ergebnisse vorzulegen. Mehr Erkenntnisse, wohin das Maissaatgut gelangte, werden im Umweltministerium daher in dieser Woche erwartet, nachdem die Antwort des Unternehmens ausgewertet worden ist. Bei Kontrollen von Maissaatgut hatten die niedersächsischen Behörden bei zwei von 35 gezogenen Proben GVO-Spuren gefunden.