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Mehr Fusarienarten bei Mais als erwartet

Fusarien-Pilze verursachen durch Ertragsminderung und Kontamination des Korns und anderer Pflanzenteile mit Mykotoxinen erhebliche Einbußen. Besonders betroffen ist Mais, berichtet der aid-infodienst. Hier können die Pflanzen mit mehreren schädlichen Substanzen belastet sein, die auch während der Silierung nicht abgebaut werden.

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Fusarien-Pilze verursachen durch Ertragsminderung und Kontamination des Korns und anderer Pflanzenteile mit Mykotoxinen erhebliche Einbußen. Besonders betroffen ist Mais, berichtet der aid-infodienst. Hier können die Pflanzen mit mehreren schädlichen Substanzen belastet sein, die auch während der Silierung nicht abgebaut werden. Zudem können Maisreste das Getreide des Folgejahrs infizieren. Wissenschaftler der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART) in der Schweiz haben deshalb genaue Versuche durchgeführt. Dabei konnten sie nachweisen, dass das Artenspektrum von Fusarien auf Mais deutlich vielfältiger ist als auf Weizen. Insgesamt fanden sich 16 verschiedene Arten, wobei je nach Standort und Pflanzenteil drei bis fünf Arten vorherrschten. Einfluss auf Artenspektrum und Toxinbelastung hat den Schweizern zufolge vor allem die Witterung in der Anbauperiode. Besonders groß waren die Unterschiede zwischen Nord- und Südschweiz. So kam in der vorliegenden Studie Fusarium graminearum, der im Norden mit Abstand häufigste Erreger auf Maiskörnern, im Süden nur in geringem Ausmaß vor, auch wenn dort der geerntete Mais insgesamt stärker mit Fusarien befallen war. Aufgrund der bisher vorliegenden Daten ist es den Forschern noch nicht möglich, eine endgültige Aussage über Sortenanfälligkeit oder wirksame Maßnahmen gegen den Pilzbefall zu machen. Weitere Untersuchungen sollen nun helfen, das Fusarien-Spektrum und die Toxinbelastung von Mais genauer zu erfassen sowie die spezifische Anfälligkeit einzelner Maissorten und den Einfluss von Anbaumaßnahmen zu ermitteln.

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