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Milchbauern sind weiter gespalten

Kritisch diskutierten rund 90 Landwirte Anfang der Woche in Warendorf (NRW) mit Vertretern von Verbänden und Molkereien über die künftige Entwicklung in der Milchwirtschaft. Bei den weit auseinander liegenden Positionen bezüglich Milchquote, freiem Milchmarkt und Mengensteuerung war aber keine Annäherung möglich, schreibt die Ahlener Zeitung.

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Kritisch diskutierten rund 90 Landwirte Anfang der Woche in Warendorf (NRW) mit Vertretern von Verbänden und Molkereien über die künftige Entwicklung in der Milchwirtschaft. Bei den weit auseinander liegenden Positionen bezüglich Milchquote, freiem Milchmarkt und Mengensteuerung war aber keine Annäherung möglich, schreibt die Ahlener Zeitung. Anselm Richard vom Landwirtschaftlichen Wochenblatt Westfalen-Lippe leitete die Podiumsdiskussion. "Die Nachfragesituation macht uns Sorgen", betonte Sönke Voss, Vorstand der Humana Milchunion, der sich für das Wachstum der Genossenschaft aussprach. Eine Entlastung der Milchbauern gäbe es erst, wenn sich die Finanzmarktkrise entspanne. "Im Augenblick würde ein weiterer Milchstreik nicht viel bringen," bekannte Tobias Schwakenberg vom BDM. Die Erzeugergemeinschaft "Deutsches Milchbord" sei die Möglichkeit bessere Preise zu erzielen. Auch Manfred Fockenbrock (BDM) warb für die von der Molkerei unabhängige Liefergemeinschaft: "Wir könnten auf gleicher Augenhöhe verhandeln." Nur müssten dazu 80 % der Erzeuger Mitglied werden. Dies sei jedoch eine Anforderung, die viele Landwirte aus dem Publikum als unrealistisch bewertet hätten, schreibt die Zeitung weiter. "Wir haben kein Mandat, die Mengenbegrenzung einzuführen", vertrat Schulze Zumloh die Position des DBV. "Wir befürworten das Auslaufen der staatlichen Milchquote bis 2015." Joachim Hartung (Landwirtschaftsministerium NRW) betonte ebenfalls: "Die Politik zieht sich aus der Marktsteuerung zurück. Die Bauern müssen sich auf dem freien Markt bewegen."

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