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Milchgipfel soll Positionen zusammenbringen

Am Freitag berät Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf eigenen Wunsch mit DBV-Präsident Gerd Sonnleitner und dem BDM-Vorsitzenden Romuald Schaber im Kanzleramt über die Milchkrise. Das hat Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Mittwoch nochmals bestätigt. Neben Merkel soll auch Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) an dem Gipfel teilnehmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Freitag berät Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf eigenen Wunsch mit DBV-Präsident Gerd Sonnleitner und dem BDM-Vorsitzenden Romuald Schaber im Kanzleramt über die Milchkrise. Das hat Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Mittwoch nochmals bestätigt. Neben Merkel soll auch Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) an dem Gipfel teilnehmen. Bei dem Treffen gehe neben einer Bewertung der Situation auf dem Milchmarkt auch um die Abstimmung einer einheitlichen deutschen Position gegenüber der EU. Zudem sei es das Ziel, zu mehr Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Verbänden zu kommen. "Die deutsche Position ist ja deshalb immer besonders schwierig, weil wir hier divergierende Auffassungen der beiden landwirtschaftlichen Vertretungen haben", so Wilhelm. Aber auch die Bundesländer seien sich nicht einig. "Es ist ein wichtiges Ziel, hier zu mehr Gemeinsamkeit zu kommen." Die Kanzlerin wolle Deutschland mit einer einheitlichen Position in die kommenden Gespräche auf EU- Ebene führen. Einig sind sich laut der Zeitung Die WELT alle darin, dass die Milchpreise nach der drastischen Talfahrt wieder steigen sollen. Doch der Weg dahin ist umstritten. Der Deutsche Bauernverband fordert zusätzliche EU-Hilfen etwa für den Export. Dafür setzt sich auch Aigner ein. Der Milchviehhalterverband verlangt wie Bayern eine staatliche Steuerung der Milchmenge z.B. über die Einschränkung der Saldierung - der Aufrechnung von Über- und Unterlieferungen von Milch. Am kommenden Montag beraten die EU-Agrarminister dann in einer Sondersitzung über Hilfen. Die EU-Kommission will nach Angaben der Bundesregierung am 17. Oktober neue Vorschläge vorlegen. Die scheidende EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel hatte mehr Möglichkeiten für die EU-Staaten zum Aufkauf der Milchmenge vorgeschlagen. Erst am Dienstag hatte Bundespräsident Horst Köhler den Bauern den Rücken gestärkt. Angesichts der verfallenden Erzeugerpreise und den damit einhergehenden Existenzängsten müssten die Bauern verstärkt für ihre Interessen kämpfen, sagte er bei der Übergabe der Erntekrone in Berlin.

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