Bei der heutigen Milchquotenbörse ist der Gleichgewichtspreis unverändert bei 7 Cent gegenüber der letzten Börse im November geblieben. Im Übertragungsbiet West liegt er nach wie vor bei 8 Cent, im Bereich Ost sank er um 1 Cent auf jetzt 2 Cent.

Der Handel umfasste eine Gesamtmenge von rund 304 Mio. kg. Die gehandelte Milchquotenmenge liegt damit auf einem neuen Maximum, erklärt der DBV dazu. Deutschlandweit stand eine große Nachfragemenge der Milchquote von rund 429 Mio. kg einem etwas geringeren Angebot von rund 358 Mio. kg gegenüber, welche etwa 84 % der Nachfrage ausmachte.



Fast 4.000 Anbieter, rund 96 %, konnten insgesamt ihre Quote erfolgreich über die Börse verkaufen. Im Gegenzug kamen 4.718 Nachfrager ins Geschäft, das entspricht einem Anteil von ungefähr 89 %.



Bei der Betrachtung der Quotenzu- und -abgänge zeigt die Verteilung den deutlichsten Quotenzugang in Niedersachsen (rund 61 Mio. kg). Erst mit sehr deutlichem Abstand folgt Nordrhein-Westfalen mit rund 872.000 kg. Für Niedersachsen bedeutet der Quotenzugang eine Verdreifachung gegenüber November 2010. Im Übertragungsgebiet Ost verlagerte sich die Milchquote ausschließlich nach Mecklenburg-Vorpommern (knapp 7 Mio. kg). Am stärksten abgewandert ist Milchquote aus Bayern und Baden-Württemberg. Die nördlichen Bundesländern haben also wieder deutlich in die Quote investiert.

Alle Details in folgenden Tabellen:

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Weitere Details, gemeldet von der LfL Bayern: