Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Landvolks hervor. Eier aus Käfighaltung in der am meisten gefragten Gewichtsklasse M werden danach im Lebensmitteleinzelhandel knapp drei Wochen vor Ostern nur knapp zwei Cent teurer angeboten als vor dem Osterfest 2007. Eine Zehnerpackung kostet mit durchschnittlich 1,08 Euro gerade 18 Cent mehr als im Jahr zuvor. Etwas tiefer in die Tasche greifen müssen Verbraucher, die sich für Eier aus der Boden- oder Freilandhaltung entscheiden: So werden zehn Eier aus Bodenhaltung der Gewichtsklasse M derzeit für rund 1,29 Euro angeboten, für die Zehnerpackung Freilandeiner werden durchschnittlich 1,65 Euro verlangt. Damit ist der Preis für Eier aus der Bodenhaltung je Packung um 17 Cent und für Freilandeier um 14 Cent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Verantwortlich dafür sind die höheren Kosten für Futter und Energie in allen Haltungsformen, so der niedersächsische Bauernverband.
Insgesamt haben die privaten Haushalt in Deutschland im vergangenen Jahr 7,41 Mrd. Eier gekauft, 0,6 % weniger als im Jahr zuvor. Davon stammten 39,5 % von Hennen, die in Käfigen gehalten wurden (- 3 %). Bodenhaltungsware brachte es auf einen Anteil von 30 % (+ 1 %)am Gesamtverkauf. Der Anteil der Freilandware stieg auf 23,9 % (+ 1,3 %). Die Einkaufsmengen der Bioeier stiegen zwar nicht mehr ganz so stark wie in den Jahren zuvor, erreichten aber immer noch einen Zuwachs von knapp 12 %. Mittlerweile sind fast 7 % aller in Deutschland gekauften Schaleneier Bioware.