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Möllers diskutiert mit Schweinehaltern

Wir werden uns vor überzogenen Forderungen zur Wehr setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu wahren. Denn nur bei fairen Rahmenbedingungen werden wir Schweinehalter auch künftig mithalten und erfolgreich in der Schweinehaltung sein können. Das sagte DBV-Vizepräsident Franz-Josef Möllers am Mittwoch in Garrel.

Lesezeit: 2 Minuten

Wir werden uns vor überzogenen Forderungen zur Wehr setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu wahren. Denn nur bei fairen Rahmenbedingungen werden wir Schweinehalter auch künftig mithalten und erfolgreich in der Schweinehaltung sein können. Das sagte DBV-Vizepräsident Franz-Josef Möllers am Mittwoch in Garrel. Im Veredlungszentrum der deutschen Schweinehaltung diskutierten rund 400 Schweinehalter aus ganz Deutschland mit Experten aus der Branche über Maßnahmen, wie die Schweinehaltung in Deutschland nachhaltig gestärkt werden kann. Mit rund 4,5 Mio. t Schweinefleisch sei Deutschland das Land mit der größten Erzeugung in der EU 27. Die positive Entwicklung der deutschen Schweinehaltung habe im letzten Jahr einen empfindlichen Dämpfer bekommen. Möllers zeigte sich aber verhalten optimistisch: "Angesichts des Rückgangs der Sauenbestände in der EU und der sinkenden Futterkosten, bin ich zuversichtlich, dass wir im Herbst und im kommenden Frühjahr eine Erholung im Ferkelmarkt erleben." Mit Sorge verfolgt Möllers derzeit die Diskussion um die Ferkelkastration, die mittlerweile voll im Lebensmitteleinzelhandel angekommen sei. Die Landwirtschaft sei nach intensiver Abwägung aller Vor- und Nachteile zu dem Schluss gekommen, dass es "kurzfristig keine Alternative zur Schmerzbehandlung gibt und wir alle gut beraten sind, diesen Weg gemeinsam zu gehen", so Möllers. Die Schmerzbehandlung sei sinnvoll, da sie den Wundschmerz nach der Kastration nachweislich lindert. Kritik äußerte Möllers abschließend an der Bundesregierung in Bezug auf die eklatanten Wettbewerbsnachteile durch die GVO-Politik beim Import von Eiweißfuttermitteln. Durch die weltfremde Nulltoleranz für den Import von GVO-Eiweißfuttermitteln würde die Versorgung mit Eiweißfuttermitteln gefährdet; die EU-Kommission rechnet mit einem Rückgang der Schweineproduktion von bis zu 35 %. Möllers wies darauf hin, dass es keinerlei Hinweise darauf gebe, dass irgendwelche Risiken bestehen, wenn Tiere Eiweißfuttermittel bekommen, die in den USA unter hohen Verbraucherschutzstandards zugelassen wurden.

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